Gesellschaft

Input bei Kaffee und Kuchen erwünscht: Womit soll sich der Seniorenrat befassen?

Input bei Kaffee und Kuchen erwünscht: Womit soll sich der Seniorenrat befassen?

Bitte Input: Womit soll sich der der Seniorenrat befassen?

Tingleff/Tinglev
Zuletzt aktualisiert um:
Der Seniorenrat der Kommune Apenrade hätte gern gewusst, was die älteren Bürgerinnen und Bürger bewegt (Symbolfoto). Foto: Aabenraa Kommune

Diesen Artikel vorlesen lassen.

In entspannter Runde möchte der Seniorenrat erfahren, was die älteren Bürgerinnen und Bürgern gern geregelt haben wollen. Es wird zu Bürgertreffen in den alten Gemeinden der Kommune Apenrade eingeladen. Die erste Veranstaltung findet in Renz statt.

„Wir wollen wissen, was die Leute auf dem Herzen haben und was sie beschäftigt. Das können wir in der Seniorenratsarbeit dann aufnehmen und weiterverfolgen“, so Dieter Johannsen aus Bülderup-Bau, Vorsitzender des Seniorenrates der Kommune Apenrade (Aabenraa). 

Der Rat  – ein Sprachrohr der Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren und Bindeglied zu den politischen Gremien – lädt in den kommenden Wochen zu unverbindlichen Treffen ein, bei denen alle die Gelegenheit bekommen, Probleme im Seniorenbereich oder auch nur Erwartungen an den Rat weiterzugeben. 

„Nichts ist dabei zu klein. Wir hören uns alles an“, betont Dieter Johannsen.

Lokal oder überregional

Die Auftaktveranstaltung findet am Dienstag, 30. April, von 15 bis 16.30 Uhr im Renzer Museum und lokalhistorischen Archiv statt (Pebersmarkvej 4). Im Mai folgen dann noch weitere vier Bürgertreffen.

„Um die Kommune Apenrade gut abzudecken, findet in allen alten Kommunen ein Treffen statt“, so Dieter Johannsen. Die fünf Kommunen sind Tingleff (Tinglev), Lundtoft, Rothenkrug (Rødekro), Apenrade (Aabenraa) und Bau (Bov).

Seniorenratsvorsitzender Dieter Johannsen und sein Apenrader Ratskollege Hans Christian Bock wollen zusammen mit den übrigen Ratsmitgliedern gern wissen, was die älteren Bürgerinnen und Bürger so auf dem Herzen haben und was sie vom Rat erwarten (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

Die Leute sollen ihre Anliegen in gemütlicher und persönlicher Runde bei Kaffee und Kuchen vorbringen können. Es sind keine Versammlungen im ursprünglichen Sinne vorgesehen. 

Ganz zwanglos

„Man kann in den vorgegebenen Zeitraum kommen und gehen, wie man möchte. Es soll ganz locker und unverbindlich ablaufen. Es ist eine Art Drop-in“, so Johannsen. 

Durch die persönliche Atmosphäre erhoffe man sich mehr Input als bei Wortmeldungen vor einer größeren Versammlung. Der Seniorenrat wird auch nicht mit gesammelter 10-köpfiger Truppe zugegen sein. 

„Wir teilen uns auf, sodass in der Regel immer zwei Seniorenratsvertreterinnen und -vertreter vor Ort sind, wobei eine oder einer aus der jeweiligen alten Kommune ist“, so Dieter Johannsen, der selbst meist bei den Treffen dabei sein wird.

Treffen zur Seniorenratsarbeit

Die Veranstaltungen finden jeweils zwischen 15 bis 16.30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und man kann selbst bestimmen, wann man in dem Zeitraum kommen und gehen möchte:
Dienstag, 30. April: „Rens Lokalarkiv“ (Pebersmarkvej 4 in Renz)
Donnerstag, 2. Mai: „Kliplevhallen“ (Skolegade 13 in Klipleff)
Dienstag, 7. Mai: Bürgerhaus Rothenkrug (Østergade 40c)
Dienstag, 14. Mai: „Kirsebærhaven“ (Kallemosen 58, Apenrade)
Donnerstag, 16. Mai: Bibliothek in Bau (Bovvej 4 in Pattburg)

 

Mehr lesen

Deutsche Minderheit

Saxburg-Trainer enttäuscht über mangelnde Förderung des Handballs

Saxburg/Tingleff Christian Boyschau, Trainer des Saxburger Erfolgsteams, hofft auf eine Wiederbelebung des Handballsports innerhalb der deutschen Minderheit. Thore Naujeck vom Deutschen Jugendverband für Nordschleswig betont, dass Schulen und Vereine die Initiative ergreifen müssen. Fußball, Faustball und Tischtennis stehen derzeit im Mittelpunkt, aber eine Handball-Auswahlmannschaft des Team Nordschleswig sei ebenfalls möglich, abhängig von der Nachfrage.

Wort Zum Sonntag

Anke Krauskopf
Anke Krauskopf
„Was hat eigentlich eine leckere Brezel mit Beten zu tun?“