Corona-Maßnahmen

Einreiseregeln werden in gelockerter Form fortgesetzt

Einreiseregeln werden in gelockerter Form fortgesetzt

Einreiseregeln werden in gelockerter Form fortgesetzt

Nordschleswig/Kopenhagen
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Ab Dienstag kann man voraussichtlich wieder ohne zusätzlichen Test einreisen. Foto: Karin Riggelsen

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Die Epidemie-Kommission empfiehlt, dass bei der Einreise weiterhin ein Corona-Pass nachgewiesen werden soll. Die Konservativen fordern die Abschaffung der Einreiserestriktionen.

Obwohl am Dienstag aller Voraussicht nach so gut wie alle Corona-Beschränkungen aufgehoben werden, sollen Restriktionen bei der Einreise bleiben. Das zumindest empfehlen die Experten der Epidemie-Kommission, die die Regierung beraten.

Die Kommission schlägt vor, dass man nach dem 31. Januar weitere vier Wochen lang bei der Einreise einen Corona-Pass (3G) nachweisen muss. Wer aus einem EU- oder Schengenland einreist, muss jedoch nicht mehr einen zusätzlichen Test nachweisen.

Auch muss man sich mit Wohnsitz in Dänemark nach einem Besuch südlich der Grenze oder einem Skiurlaub in Europa nicht mehr nach der Rückreise testen lesen. Die Forderung nach einem zusätzlichen Test wurde am 27. Dezember eingeführt.

Schutz vor neuen Varianten

Auch Personen aus OECD-Ländern, deren Corona-Pass von der EU anerkannt wird, sollen laut Empfehlung mit diesem einreisen können. Wer nicht geimpft ist, muss sich spätestens 24 Stunden nach der Einreise testen lassen.

Für übrige Länder soll die Forderung von Test und Quarantäne weiterhin gelten.

 

Die Epidemie-Kommission begründet die Empfehlung mit „einem ersten Schutz gegenüber neuen Varianten, von denen man erwartet, dass sie im Ausland entstehen können“.

Die Verlängerung der Einreisebeschränkungen ist politisch umstritten. Die Konservativen fordern, dass sie aufgehoben werden.

„Ich sehe keinen Grund, die Einreiserestriktionen aufrechtzuerhalten. Es ist dasselbe Omikron in ganz Europa, und daher ergibt das keinen Sinn“, sagt der gesundheitspolitische Sprecher der Partei, Per Larsen, zu „DR“.

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