Kinoabend mit Grenzlandkrimi

Der Krug an der Wiedau im Deutschen Haus

Der Krug an der Wiedau im Deutschen Haus

Der Krug an der Wiedau im Deutschen Haus

Jündewatt/Jyndevad
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Plakat zum Film „Der Krug an der Wiedau" Foto: BDN

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Bei einem Kinoabend in Jündewatt können sich Interessierte Anfang März die Grenzland-Krimikomödie anschauen, an deren Produktion der Bund Deutscher Nordschleswiger maßgeblichen Anteil hatte.

In kultiger nordschleswigscher Kulisse, in fünf Sprachen und zum großen Teil mit örtlichen Laiendarstellern: Die Krimikomödie „Der Krug an der Wiedau“, die unter Federführung des Bundes Deutscher Nordschleswiger um Kulturkonsulent Uffe Iwersen sowie „Et Nordfriisk Teooter e.V.“ entstanden ist, hat nach der Premiere Ende vergangenen Jahres viel Lob bekommen.

Den urigen Streifen über einen Kriminalfall an einem fiktiven Ort an der nordschleswigschen Westküste mit zum Teil skurrilen Protagonisten kann man sich nun im Deutschen Haus Jündewatt angucken.

Begrenzte Plätze

Der Film wird bei einem Kinoabend am Donnerstag, 3. März, ab 19.30 Uhr gezeigt.

 

Darum geht es im Film: der Tote überm Wildschweinzaun Foto: BDN
Eine typische Szene mit Dorfbewohnerinnen - und bewohnern in der örtlichen Gaststätte. Foto: BDN

Der Eintritt einschließlich Film sowie Kaffee und Kekse kostet 50 Kronen, so der Hinweis des Vereins Deutsches Haus Jündewatt, der den Kinoabend in Zusammenarbeit  mit anderen örtlichen deutschen Vereinen veranstaltet.

Da der Saal auf eine begrenzte Besucherzahl ausgerichtet ist, bitten die Veranstalter um telefonische Anmeldung bei Cilli Guldager (30 32 80 72) oder per E-Mail bei Rolf Pfeifer (pfeifer@stofanet.dk).

Der Krug an der Wiedau - der Film

Ein Todesopfer, ein Krug, viel Alkohol, viel Geheimnistuerei und noch mehr Fragen – abgesehen vom Alkohol absolut keine alltägliche Situation im Krug an der Wiedau. Und dann auch noch den Krug-Alltag störende polizeiliche Ermittlungen eines gewöhnungsbedürftigen Kriminalbeamten aus dem fernen holsteinischen Kiel und einer Kriminalbeamtin aus Esbjerg, die für diesen Fall ihr Exil verlässt und in die Heimat ihrer Kindheit zurückkehrt.

Eine typisch unharmonische deutsch-dänische Kooperation. Der beschauliche und beinahe komatöse Ort gerät plötzlich in Aufruhr und Ungleichgewicht. Verstörend und unterhaltsam zugleich.

„Der Krug an der Wiedau“ ist ein humoristischer Kriminalfilm, der die Grenzziehung von 1920 in unserem deutsch-dänischen Grenzland beleuchtet und die Westküstenmentalität hervorhebt.

Die Handlung spielt hauptsächlich in einem Krug im Niemandsland zwischen Deutschland und Dänemark, in dem sich die Lokalbevölkerung – unabhängig von Staatsangehörigkeit und Sprache – trifft und versteht.

(Quelle: Bund Deutscher Nordschleswiger)

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Leitartikel

Gwyn Nissen
Gwyn Nissen Chefredakteur
„Die Geschichte der Minderheit will gelernt sein“