Nachhaltige Landwirtschaft

Anbaufläche für ökologisches Gemüse hat sich vervielfacht

Anbaufläche für ökologisches Gemüse hat sich vervielfacht

Anbaufläche für ökologisches Gemüse hat sich vervielfacht

Apenrade/Kopenhagen
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Grünkohl
Vor allem ökologischer Kohl, hierunter Grünkohl, steht hoch im Kurs. Foto: Ioa Kosinska/Unsplash

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In den vergangenen Jahren haben ökologische Felder mit Blattsellerie, Zwiebeln und Grünkohl kräftig zugelegt, wie jüngste Zahlen der Landwirtschaftsbehörde zeigen.

Gute Neuigkeiten für alle diejenigen, die großen Appetit auf ökologisches Gemüse aus Dänemark haben.

Die Produktion mehrerer verschiedener Gemüsesorten hat nämlich stark zugenommen. Seit 2015 ist die gesamte Fläche für ökologischen Blattsellerie beispielsweise von 8 auf 82 Hektar gestiegen.

„Fast alle Sorten an ökologischem Gemüse sind auf dem Vormarsch, wenn wir auf die Anzahl Hektar schauen, auf denen sie angebaut werden. Diese Entwicklung entspricht der Tatsache, dass die Menschen in Dänemark weltweit diejenigen sind, die die meisten ökologischen Produkte in den Einkaufswagen legen“, sagt Ane Førde, Teamleiterin bei der Landwirtschaftsbehörde.

Insbesondere ökologischer Kohl breitet sich auf den dänischen Feldern aus. Die Flächen mit Grünkohl, Blumenkohl, Wirsing- und Spitzkohl haben sich seit 2015 mehr als verdoppelt.

Ökologische Möhren auf jedem zweiten Feld

Schaut man auf die gesamte Gemüseproduktion in Dänemark, ist auch hier der ökologische Anteil gestiegen. Auf sämtlichen dänischen Gemüsefeldern hat sich dieser von 2015 bis 2021 von 5,6 auf 8,3 Prozent erhöht.

„Die Entwicklung zeigt jedoch große Unterschiede in Abhängigkeit von der jeweiligen Gemüsesorte. Beispielsweise ist jedes vierte Feld, auf dem Zwiebeln angebaut werden, und jedes zweite Feld, auf dem Möhren gedeihen, jetzt ökologisch“, sagt Ane Førde.

Sofern man ausschließlich die Größe der Nutzfläche in Betracht zieht, sind Mohrrüben, Speisekartoffeln und Erbsen die größten ökologischen Nutzpflanzen.

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