Deutsche Minderheit

Die ältesten Schüler können kommen

Die ältesten Schüler können kommen

Die ältesten Schüler können kommen

Tondern/Lügumkloster
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Dass der Flügel der Unterstufe nach der Renovierung fertig ist, macht die Unterrichtsaufnahme für die Klassen 6 bis 9 an der Ludwig-Andresen-Schule einfacher. Foto: Monika Thomsen

Dass die Schüler der 6.-9. Klasse ab Montag, 18. Mai, wieder in die Schule dürfen, ist für die beiden deutschen Unterrichtsstätten in der Kommune Tondern kein Problem. Sie freuen sich auf die Wiederkehr ihrer Ältesten.

Sowohl an der Deutschen Schule Lügumkloster als auch an der Ludwig-Andresen-Schule in Tondern ist alles dafür vorbereitet, dass die Schüler der 6. bis 10. Klasse am Montag, 18. Mai, nach einer corona-bedingten Auszeit wieder an  die Schule zurückkehren. „Die haben genug Videounterricht bekommen, und wir freuen uns, dass sie zurückkommen", meint Schulleiterin Connie Meyhoff-Thaysen in Lügumkloster.

Zwei Meter Abstand bleiben

Weder sie noch ihre Kollegin in Tondern, Bonni Rathje-Ottenberg, haben Probleme, die ältesten Schüler unterzubringen. In Lügumkloster, wo Schüler bis zur 7. Klasse einschließlich unterrichtet werden, handelt es sich um fünf Schüler, die zurückkehren. „Wir haben noch einen freien Klassenraum“, versichert Connie Meyhoff-Thaysen. Die Stundenpläne würden aber geändert und der Schultag etwas verkürzt. „Wir bleiben aber bei den Abstandskriterien von zwei Metern und werfen nicht alles wegen der neuesten Vorgaben mit 1 Meter Abstand wieder um. Wir hätten die Ältesten eigentlich schon am vergangenen Montag anfangen lassen können“, erklärt sie.

Die Deutsche Schule Lügumkloster hat keine Probleme, die ältesten Schüler wieder aufzunehmen Foto: DN-Archiv

Für die Ludwig-Andresen-Schule kam es sehr gelegen, dass die Handwerker ihre Innenarbeiten im Unterstufen-Flügel beendet haben. So konnten die Klassen 0 bis 3 wieder in ihre Klassenräume ziehen. So wird es auch keine Probleme geben, die größeren Schüler aufzunehmen.

Ich habe ja keine Schule mit 600 Schülern

Bonni Rathje Ottenberg, LAS-Schulleiterin

„Ich habe ja keine 600 Schüler, für die Platz sein muss, sondern nur 132.“ Nun müssten nur noch einige Waschbecken zusätzlich installiert werden. So müssen die Klassen auch nicht zeitversetzt anfangen, sie werden aber nicht gleichzeitig Pause machen. „Und wir haben mehrere Eingänge, was auch ein Vorteil ist.“

Die LAS-Chefin ist aber froh, dass es mit dem Abschluss der Unterstufen-Renovierung vor der Rückkehr der Großen geklappt hat. Es sei ein wahres Puzzlespiel gewesen, das aber aufgegangen sei.

Unterricht im Freien

Sie ist sich sicher, dass viele Kollegen künftig viel mehr Unterricht ins Freie verlegen werden, der sich bewährt habe. Auch über die Flexibilität des Kollegiums, des Hausmeisters und der Reinigungskräfte ist sie begeistert. Besonders der Campus-Effekt mit Schule, Kindergarten und Freizeitclub in unmittelbarer Nachbarschaft habe sich während der vergangenen Wochen mit viel Planung absolut bewährt, freut sich Rathje-Ottenberg.

Schultütenbasteln am 9. Juni

Sie plant trotz Corona-Zeiten, dass auch zum Schultütenbasteln für die 16 neuen Vorschüler eingeladen werden kann. Auf zwei Klassenräume verteilt, soll dies am 9. Juni stattfinden. Und vor den Sommerferien soll auch der renovierte Unterstufentrakt offiziell eingeweiht werden.

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