Gesundheit

Studie: Angst vor Corona-Impfstoffen unbegründet

Studie: Angst vor Corona-Impfstoffen unbegründet

Studie: Angst vor Corona-Impfstoffen unbegründet

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Knapp 100 Millionen Menschen haben an der jüngsten Studie zur Sicherheit von Corona-Impfstoffen teilgenommen. Foto: Karin Riggelsen

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Die weltweit größte Studie zur Sicherheit von Covid-19-Impfstoffen bestätigt nun, dass schwerwiegende Nebenwirkungen sehr selten sind.

Eine neue Studie mit 99 Millionen Teilnehmenden aus acht Ländern liefert die Bestätigung: Schwere Nebenwirkungen nach einer Covid-19-Impfung sind äußerst selten.

Das Staatliche Serum Institut (SSI) teilt diese Erkenntnis in einer aktuellen Pressemitteilung mit.

Die Studie analysierte das Risiko, nach der Impfung eine von 13 Krankheiten diagnostiziert zu bekommen, und verglich es mit der erwarteten Risikorate bei Ungeimpften.

„Schwere Nebenwirkungen bei den hierzulande am häufigsten verwendeten Covid-19-Impfstoffen sind rar“, erklärt Professor Anders Hviid, Abteilungsleiter am SSI, in der Pressemitteilung. Dies sei die Schlussfolgerung nach der bislang umfangreichsten Sicherheitsstudie weltweit, sagt er.

Selten, aber möglich

Obwohl schwere Nebenwirkungen selten sind, zeigt die Studie wie zuvor, dass eine Verbindung zwischen den mRNA-Impfstoffen (Pfizer/BioNTech und Moderna) und Entzündungen im Herzmuskel und Herzbeutel besteht.

Ebenso werden Zusammenhänge zwischen dem AstraZeneca-Impfstoff und dem Guillain-Barré-Syndrom sowie Blutgerinnseln im Gehirn festgestellt.

Die Verwendung des AstraZeneca-Impfstoffs wurde in Dänemark aufgrund des Risikos seltener, aber schwerwiegender Blutgerinnsel ausgesetzt.

Viele Erkenntnisse

Neben den bereits bekannten Nebenwirkungen zeigt die Studie, dass es Verbindungen zwischen den Impfstoffen von Moderna und AstraZeneca sowie akuter Entzündung des Gehirns und Rückenmarks gibt.

„Es ist wichtig zu betonen, dass die Verbindung mit dem Moderna-Impfstoff nur nach der ersten Dosis beobachtet wurde, und wir haben keine Anzeichen dafür nach der Pfizer/BioNTech-Impfung gesehen, die bei uns am häufigsten verwendet wurde“, betont Anders Hviid.

In absoluten Zahlen entspreche die Verbindung 1 Fall pro 1,75 Millionen Impfdosen. Ein äußerst seltenes Phänomen, so der Professor.

An der Studie nahmen Argentinien, Australien, Frankreich, Neuseeland, Schottland, Kanada, Dänemark und Finnland teil.

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