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Die Themen des Tages am Mittwoch, 13. April 2022

Die Themen des Tages am Mittwoch, 13. April 2022

Die Themen des Tages am Mittwoch, 13. April 2022

Apenrade/Aabenraa
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Jan Diedrichsen
Jan Diedrichsen (Archivfoto) Foto: Cornelius von Tiedemann

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Dein Überblick am Abend: Was heute für uns in Nordschleswig wirklich wichtig war. Montag bis Freitag immer gegen 17.30 Uhr direkt aus der Redaktion.

Roma in der Ukraine in Notlage

Der Umgang mit den Minderheiten im deutsch-dänischen Grenzland wird häufig als Vorbild hervorgehoben. Deutlich weniger vorbildlich war der Umgang der jungen Bundesrepublik mit den Volksgruppen der Sinti und Roma. Nun hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für dieses „zweite Unrecht” um Vergebung gebeten. Richtige und wichtige Worte, meint Jan Diedrichsen. In seiner Kolumne geht er auch auf die schwierige Situation der 400.000 Roma in der Ukraine ein. Im eigenen Land diskriminiert, nehmen viele von ihnen trotzdem am Krieg gegen Putin teil. Wollen sie fliehen, fehlen vielen von ihnen die Papiere.

Junge Designerin gewinnt Wegner-Preis

Doch wenden wir uns erfreulicheren Themen zu. In Tondern wurde am Dienstag der Wegner-Preis verliehen. Er ging an die 37-jährige Möbeldesignerin Maria Bruun, die in Kopenhagen ihr eigenes Studio betreibt. Die Jury zeichnete ihren Respekt vor den klassischen dänischen Möbeln, kombiniert mit innovativem Design, aus – und dann arbeitet Maria Bruun wie Wegner mit Holz. Monika Thomsen hat mit der glücklichen Preisträgerin gesprochen.

Haderslebener Eisdiele kämpft um Podiumsplatz 

Ebenfalls auf einen Preis, doch in einer völlig anderen Kategorie hoffen die drei Schwestern Ditte, Signe und Sofie Holm Hansen. Sie betreiben in Hadersleben eine Eisdiele, die gut im Rennen liegt, zur besten in Dänemark erkoren zu werden. Derzeit belegt „Søster Is” (wie könnte die Diele anders heißen) bei der Online-Abstimmung den vierten Platz. Annika Zepke hat die Eis-Schwestern besucht.

Frösche verstecken Eier

Vermutlich war es zu kalt dafür, aber ansonsten hätten die Kinder des deutschen Kindergartens in Rapstedt sich ein Eis verdient. Wie jedes Jahr machten sie sich nämlich auf, um Frösche im fast leeren lokalen Freibad vor der Badesaison zu retten. Doch die Frösche waren dieses Jahr nicht zu Hause, berichtet Kjeld Thomsen. Die kleinen Retterinnen und Retter konnten jedoch beweisen, dass sie da gewesen waren, denn sie – die Frösche – hatten Eier hinterlassen. Die Kinder haben den Laich in ein nahe gelegenes Gewässer gebracht.

Polizei spielt Osterhase

Auch um Eier, und zwar von der österlichen Sorte, geht es in einem Artikel von Sara Eskildsen. Normalerweise bringt die bekanntlich der Osterhase. Doch in Sonderburg mussten sie sich eine Extrawurst braten: Die Polizei hat die Ostereier gebracht. Nicht etwa, weil der Hase in Verzug geraten war und sie daher mit Blaulicht ausgeliefert werden mussten, sondern weil die Ordnungshüter sich bei den Nachbarschaftshelfern bedanken wollten. Diese schauen darauf, dass nebenan statt dem Osterhasen nicht der Einbrecher zu Besuch kommt.

Und somit bleibt mir nur, dir Frohe Ostern zu wünschen.
 
Mit freundlichen Grüßen
Walter Turnowsky, Korrespondent in Kopenhagen

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