Flensburg

Neuer Rekord: Erbsensuppe-Verkauf bringt 48.507 Euro für den guten Zweck ein

Neuer Rekord: Erbsensuppe-Verkauf bringt 48.507 Euro für den guten Zweck ein

Erbsensuppe-Verkauf: 48.507 Euro für den guten Zweck

SHZ
Flensburg
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Sozialdezernentin Karen Welz-Nettlau und Stadtpräsident Hannes Fuhrig bekamen von Kapitän zur See Kurt Leonards (links) und Hauptmann Markus Vormann die Spendenbox überreicht. Foto: Benjamin Nolte/shz.de

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Im Gegensatz zur bisherigen Verfahrensweise wurde die Erbsensuppe nicht im klassischen Sinne verkauft, sondern man konnte eine freiwillige Spende in eine Sammelbox werfen. So kam ein Drittel mehr als sonst zusammen.

Nachdem im Jahr 2020 der traditionelle Erbsensuppen- und Punschverkauf beim Flensburger Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden konnte, waren die Angehörigen der Bundeswehr im letzten Jahr wieder aktiv.

Im Gegensatz zur bisherigen Verfahrensweise wurde diesmal auf den Punschverkauf verzichtet und die Erbsensuppe wurde auch nicht im klassischen Sinne verkauft, sondern man konnte eine freiwillige Spende in eine Sammelbox werfen.

Den Inhalt dieser Sammelbox übergaben der Standortälteste, Kapitän zur See Kurt Leonards, Hauptmann Markus Vormann, Offizier für Standortangelegenheiten, und der Standortfeldwebel, Stabsbootsmann Patrick Goulnick, im Rathaus an Stadtpräsident Hannes Fuhrig und Sozialdezernentin Karen Welz-Nettlau.

Die Vertreter der Bundeswehr freuten sich, 48.507 Euro überreichen zu können. Wie immer wird diese Spende durch die Stadt an soziale Einrichtungen weitergeleitet.

Einnahmen deutlich höher

„Es hat uns doch ein wenig überrascht, dass die Summe, die wir auf diese Weise eingenommen haben, circa ein Drittel höher ist, als beim Verkauf in den letzten Jahren. Es freut uns umso mehr, dass dieses Geld jetzt für soziale Zwecke an unserem Standort Verwendung findet“, so Kapitän Leonards.

Stadtpräsident Hannes Fuhrig würdigte in seinen Dankesworten das besondere Engagement der Soldatinnen und Soldaten, die sich freiwillig und in großer Zahl bei der Erbsensuppenaktion einbringen. Er bat darum seinen Dank und seine Grüße an alle beteiligten Soldatinnen, Soldaten und Zivilbeschäftigte weiterzugeben.

Sozialdezernentin Karen Welz-Nettlau freute sich über die große Spendensumme. „In diesem Jahr möchten wir bei der Auswahl von Einrichtungen und Projekten besonders die berücksichtigen, bei denen die Folgen der Corona-Pandemie im Mittelpunkt stehen. Hierbei ist mir besonders das Thema Vereinsamung wichtig. Hier hat Corona bei vielen Menschen schwere Auswirkungen hinterlassen. Diese Abzumildern möchten wir gern erreichen.“

Die verschiedenen Institutionen, die bedacht werden sollen, werden zurzeit ausgewählt. Ein Teil des Betrages geht dabei wie bisher auch nach Glücksburg.

Die Beträge werden wie folgt verteilt werden:

  • 25.000 Euro für Einzelprojekte, die bei der Stadt Flensburg eingegangen sind
  • 5.000 Euro Spendenparlament Flensburg
  • 5.000 Euro Volksbund dt. Kriegsgräberfürsorge
  • 5.000 Euro Förderverein Flensburger Hospiz e.V.
  • 8.507 Euro Stadt Glücksburg
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