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Grenzstau erwartet: A7 wird zwischen Flensburg-Harrislee und Grenze teilgesperrt

A7 wird zwischen Flensburg-Harrislee und Grenze teilgesperrt

A7 wird zwischen Flensburg-Harrislee und Grenze teilgesperrt

Mira Nagar/shz.de
Fröslee/Frøslev
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Vor allem an den Ferienwochenenden wird es voll auf der Autobahn. Foto: Sebastian Iwersen/shz.de

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An der A7 soll zwischen der Ausfahrt Flensburg-Harrislee und dem Grenzübergang Fröslee die Fahrbahn in Richtung Norden erneuert werden. Die Strecke ist bereits jetzt schon strapaziert, regelmäßig kommt es zum Stau.

Das könnte ein Verkehrschaos mit Ansage werden: Die Fahrbahndecke der A7 soll zwischen der Ausfahrt Flensburg-Harrislee und dem Grenzübergang Fröslee (Frøslev) erneuert werden. Die Autobahn weise auf circa 3,5 Kilometern Strecke „alters- und verschleißbedingt erhebliche Schäden auf“, teilt die Autobahn GmbH mit. Für die Erneuerung der Fahrbahn soll die Fahrtrichtung Norden für etwa einen Monat komplett gesperrt werden, Autofahrer werden einspurig über die Fahrtrichtung Süden geleitet.

Immer wieder Grenzstau auf A7 zu Dänemark

Vor allem an den Wochenenden ist es in den Ferien immer wieder zu Stau an der Grenze in Richtung Dänemark gekommen. Erschwerend kommt hinzu, dass Dänemark aktuell auf verstärkte Grenzkontrollen setzt, nachdem sich wegen Koranverbrennungen die Sicherheitslange verschärft habe.

„Die Baustelle für diese Arbeiten wird nach den Sommerferien und vor den Herbstferien vom 21. August bis Ende September eingerichtet, um die Auswirkungen für die Urlaubsverkehre von und nach Skandinavien möglichst gering zu halten“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die Sommerferien in SH dauern allerdings noch bis zum 26. August.

Autofahrer sollen Baustelle weiträumig umfahren

Ortskundigen Autofahrern wird empfohlen, insbesondere an den Wochenenden den Baustellenbereich weiträumig zu umfahren. Als Grenzübergänge können Krusau (Krusau) über die B200 oder Pattburg (Padborg) über die B199 und den Ochsenweg genutzt werden.

Die Baumaßnahme sei grenzübergreifend gemeinsam mit dem dänischen Vejdirektorat koordiniert und abgesprochen worden, um die Beeinträchtigungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Die Arbeiten finden auf dänischer und deutscher Seite statt, nördlich des Grenzübergangs wird ebenfalls die Asphaltdecke erneuert.

So läuft es an der A7-Abfahrt Harrislee

Während der Bauarbeiten kann der Verkehr in Richtung Norden zwar an der Abfahrt Harrislee von der Autobahn abfahren. Das Auffahren in Richtung Dänemark ist in der ersten Bauphase aber nicht möglich.

In der ersten Bauphase wird ab dem 21. August die Fahrbahn bis 400 Meter vor dem Grenzübergang erneuert. „Dabei werden die Asphalt- und Binderschicht herausgefräßt und danach neu eingebaut“, erklärt die Autobahn GmbH. „Der Verkehr wird auf die Richtungsfahrbahn Süd verschwenkt.“ Je Fahrtrichtung steht ein Fahrstreifen zur Verfügung. Ab 400 Meter vor der Grenze können dann wieder alle Fahrstreifen genutzt werden.

Für die zweite Bauphase ab dem 24. September wird der Abschnitt wieder für den Verkehr freigegeben. Ab 400 Meter vor der Grenze läuft dann der Grenzverkehr in Richtung Norden ausschließlich über den ganz rechten Fahrstreifen, da dann das restliche Stück der Strecke erneuert wird. Auf der dänischen Seite, gleich hinter dem Grenzübergang, erfolgen dann ebenfalls die Bauarbeiten. Die Autobahn GmbH rechnet damit, bis zum 29. September fertig zu werden. Allerdings können sich die Bauarbeiten bei schlechten Wetterbedingungen auch verzögern.

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