100 Jahre Grenzziehung

„Flensburg Avis“ empfängt Prinzessin Benedikte

„Flensburg Avis“ empfängt Prinzessin Benedikte

„Flensburg Avis“ empfängt Prinzessin Benedikte

Camilla Sørensen, Flensborg Avis
Flensburg
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Vereins-Shirts machen eine Sportredaktion bunt. Foto: Tim Riediger

Prinzessin Benedikte, Schwester von Königin Margrethe, besuchte nach einem Empfang im dänischen Generalkonsulat die Zeitung der dänischen Minderheit, „Flensburg Avis“, und fragte interessiert nach der Geschichte der Zeitung und dem Alltag der Mitarbeiter.

Flensburg Die Fahne ist gehisst, der rote Teppich ausgerollt und die hohen Stehtische kleiden sich in roten und weißen Tischdecken.

Am Freitag hatte sich „Flensburg Avis“ herausgeputzt. Anlässlich des 150. Geburtstages der Zeitung im vergangenen Jahr und dem 100. Jahrestag der Grenzziehung zwischen Deutschland und Dänemark erhielt „Flensborg Avis“ Besuch von Prinzessin Benedikte, die die Zeitung näher kennenlernen wollte.

„Ich kann richtig viel berichten, aber wir haben leider nicht so viel Zeit, die ganze Geschichte zu beleuchten“, sagte Chefredakteur Jørgen Møllekær, nachdem die Prinzessin eingetroffen war. So blieb es bei einigen ausgewählten historischen Daten.

Mitarbeiter geben Einblick in ihre Arbeit

Einige Mitarbeiter gaben einen Einblick in ihre tägliche Arbeit. Erste Station war die Sportredaktion, wo Redakteur Ruwen Möller bereitstand, um die Prinzessin zu empfangen – laut Jørgen Møllekær die farbenfreudigste Redaktion aufgrund der vielen Vereins-Shirts und Schals.

Im Redaktionssekretariat saß May-Britt Petersen und gestaltete die Zeitung des Tages, die die Leser vom Besuch der Prinzessin unterrichten wird. Ob sie nicht etwas Interessanteres finden könne, fragte die Prinzessin scherzhaft. Der Besuch sei es wert, antwortete Petersen. Die Bitte um ein Exemplar nahm der Chefredakteur gern an.

Dann war es an Direktor Thorsten Kjærsgaard, dem königlichen Besuch die Druckerei und die Produktion zu zeigen. Die beiden Drucker Torben Due und Thomas Schwierz zeigten, wie die großen Papierrollen gewechselt werden, damit die Ausgabe gedruckt werden kann.

Der Rundgang endete im Atrium des Verlagshauses. Dort sagte Aufsichtsratsvorsitzende Lisbeth Buhl, es sei schön, dass es die Möglichkeit doch gebe, die beiden Jubiläen zu feiern.

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Leitartikel

Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
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