Handball

Die SG Flensburg-Handewitt musste Handlungsfähigkeit beweisen

Flensburg-Handewitt musste Handlungsfähigkeit beweisen

Flensburg-Handewitt musste Handlungsfähigkeit beweisen

Jan Wrege
Flensburg
Zuletzt aktualisiert um:
Zu oft herrschte zuletzt pure Verzweiflung und bisweilen Ratlosigkeit auf der Trainerbank der SG Flensburg-Handewitt. Foto: Michael Staudt

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die SG Flensburg-Handewitt hat die Geduld mit Trainer Maik Machulla verloren. Der peinliche K.o. in der European League brachte das Fass zum Überlaufen, meint Jan Wrege.

Die Entlassung von Trainer Maik Machulla war für die SG Flensburg-Handewitt unausweichlich. Nach dem Desaster in Pokal, European League und Landesderby musste der Verein Handlungsfähigkeit beweisen. Es war offensichtlich, dass Machulla mit dieser, von ihm geformten Mannschaft an seine Grenzen gestoßen ist. Ein klarer Kurs war nicht mehr erkennbar.

Die Niederlagen gegen die Rhein-Neckar Löwen beim Pokal-Final4 und in Kiel waren ärgerlich, aber noch zu akzeptieren.

Niederlage gegen spanische Mittelklasse unentschuldbar

Das Knackpunkt liegt dazwischen. Das Scheitern in der European League gegen BM Granollers ist unentschuldbar. Die Peinlichkeit, als Ausrichter das Finalturnier zu verpassen, ist nicht zu überbieten und wird noch lange nachwirken. Gegen die Mittelklasse-Spanier durfte die SG nie und nimmer verlieren. Statt Taktiktafel wäre die Brechstange gefordert gewesen. An dieser Stelle hat der Trainer sein Team nicht mehr erreicht.

Maik Machulla hat grandiose Erfolge erzielt und den Flensburger Handball zeitweise auf ein neues Niveau gehoben. Aber dann hat das Spiel der SG sein Feuer verloren.

Mehr lesen