Die SG Flensburg-Handewitt muss länger auf Simon Pytlick verzichten. Beim 27:22-Sieg in der Handball-Bundesliga am Sonnabend beim HC Erlangen hat sich der dänische Weltmeister eine Teilruptur des Syndesmosebandes im rechten Sprunggelenk zugezogen. Der 22 Jahre alte Halblinke wird voraussichtlich bis Ende des Jahres ausfallen.

Pytlick war in der 33. Minute zusammen mit Antonio Metzner gestürzt. Dabei war der Erlanger auf das rechte Bein des SG-Spielers gefallen. Pytlick schied aus und wurde nach dem Spiel direkt zum Röntgen in eine Nürnberger Klinik gefahren. Dabei konnte ein Bruch ausgeschlossen werden. Der MRT-Scan am Montag in Flensburg brachte dann Klarheit über den Schaden. 

Pytlick muss nicht operiert werden

Eine Operation ist laut Auskunft der medizinischen Abteilung der SG nicht notwendig. Die konservative Behandlung wird aber mehrere Wochen in Anspruch nehmen. „Wir gehen davon aus, dass Simon in der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen wird“, sagte SG-Geschäftsführer Holger Glandorf.

„Die Verletzung von Simon trifft uns natürlich hart, aber wir müssen uns jetzt auf die Spieler fokussieren, die wir zur Verfügung haben und die sind stark genug“, sagte SG-Trainer Nicolej Krickau vor den anstehenden Aufgaben am Dienstag in der European League (20.45 Uhr) beim HC Lovcen-Cetinje in Montenegros Hauptstadt Podgorica und am Sonnabend (19 Uhr) im Bundesliga-Heimspiel gegen den ThSV Eisenach.