Die Hellblauen haben  im Auswärtsspiel gegen Ribe-Esbjerg HH einen sicher geglaubten Sieg noch aus der Hand gegeben und mit dem 26:26-Unentschieden die Chance verpasst, einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Endrunden-Plätze erst einmal abzuhängen.

Die SønderjyskE-Handballer waren über weite Strecken die klar bessere Mannschaft und spielten wieder mit dem Schwung, der Energie und Power aus den ersten Heimspielen der Saison gegen Skjern und TTH Holstebro, machten aber den Sack nicht zu und verschenkten die 26:23-Führung fünf Minuten vor Schluss leichtfertig. Torwart Josip Cavar musste in der Schlusssekunde sogar noch eine Niederlage verhindern.

Das hätten zwei sichere Punkte sein müssen, doch die Hellblauen leisteten sich einige  Durchhänger, die am Ende teuer wurden.

SønderjyskE hatte in der ersten Viertelstunde die gegnerischen Fehler bestraft und die leichten Tore gemacht, doch plötzlich machten die Gäste die Fehler. Ribe-Esbjerg machte nun die leichten Tore und aus einem 6:10-Rückstand (17.) eine 12:10-Führung (24.), bevor sich die Hellblauen wieder fingen und mit einer 16:14-Führung in die Halbzeitpause gingen.

Der Vorsprung wurde nach dem Seitenwechsel auf 20:15 (35.) und 23:18 (43.) ausgebaut, doch wieder war für sechs Minuten Sendepause. Ribe-Esbjerg kam auf 22:23 (49.) heran und machte die Partie wieder spannend. SønderjyskE führte noch einmal mit drei Toren Unterschied, doch in der Schlussphase fehlte der Zug zum Tor, und die Abschlüsse hatten nicht mehr die nötige Qualität.

Ribe-Esbjerg HH - SønderjyskE (14:16) 26:26

Ribe-Esbjerg: Søren Rasmussen, René Villadsen – Tobias Olsen, Runar Karason (6), Jonas Larholm (2), Christoffer Langerhuus, Daniel Ingason, Mathias Jørgensen (8/5), Nicolai Nygaard (2), Lasse Uth (5), Miha Zvizej (3), Daniel Lund, Christian Nim, Gunnar Steinn Jónsson, Morten Laugesen Jørgensen, Kasper Kvist.
SønderjyskE: Josip Cavar (2), Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen (5), Sveinn Johannsson, Jon Andersen (2), Oliver Nøddesbo Eggert (4), Nikolai Vinther (3), Frederik Ladefoged (1), Morten Bjørnshauge (3), Malthe Damgaard, Mikkel Hansen, Marcus Dahlin (1), Alec Smit (2), Noah Gaudin, Tobias Torpegaard Møller (3/1).
Zeitstrafen: 2:2. Siebenmeter: 5:1.
Schiedsrichter: Morten Lethan Albrechtsen/Mik Trustrup.
Zuschauer: 350.