Eishockey
Der dänische Eishockey-Meister ändert nichts am Budget
Der dänische Eishockey-Meister ändert nichts am Budget
Der dänische Eishockey-Meister ändert nichts am Budget
Diesen Artikel vorlesen lassen.
Für den Mitarbeiterstab hatten die Änderungen bei Sønderjysk Elitesport bereits Konsequenzen, doch die Eishockey-Mannschaft wird den Gürtel nicht enger schnallen müssen.
Sønderjysk Elitesport wird demnächst ein weiteres Standbein verlieren. Nach dem Verkauf der Fußball-Abteilung im Jahr 2020 an den US-Amerikaner Robert Platek wird derzeit auch über den Austritt der Handballer verhandelt, zumindest in einem gewissen Umfang.
Zahlungen aus Sonderburg (Sønderborg) in die Gemeinschaftskasse werden entfallen, doch die befürchteten Einsparungen wird es für die Eishockey-Mannschaft nicht geben.
„Egal, wo diese Angelegenheit landet, wird es keinen Einfluss auf das Budget für die Eishockey-Mannschaft haben“, versichert Klaus Rasmussen, Direktor von SønderjyskE Ishockey, auf Anfrage des „Nordschleswigers“.
Konsequenzen hat es aber schon in der SønderjyskE-Organisation gegeben.
„Seit dem Verkauf der Fußball-Abteilung an Platek haben wir die Organisation um fünf Mitarbeiter reduziert. Erst waren es drei, jetzt zwei weitere“, so Klaus Rasmussen.
Gemeinsam mit Cheftrainer Anders Førster und Co-Trainer Casper Stockfisch bastelt er in diesen Wochen an der Mannschaft für die kommende Saison.
Der Grundstamm steht. Viele Verträge gelten auch für die kommende Saison, bei den Ausländern ist dies bei ungewöhnlich vielen Spielern der Fall.
Torwart Mattias Pettersson, die Stürmer Gabriel Desjardins und William Pelletier sowie die Verteidiger Oskar Drugge und Gustav Nielsen werden auch in der kommenden Saison für SønderjyskE spielen. Allstar-Verteidiger Gustav Nielsen ist noch nicht offiziell bestätigt, die SønderjyskE-Fans können sich aber nach Informationen des „Nordschleswigers“ getrost auf eine weitere Saison mit dem Schweden freuen.
Offen ist noch die Zukunft der übrigen vier Legionäre der Meister-Mannschaft.
„Bei Matt Spencer und den drei Schweden Villiam Haag, Max Tjernström und Anton Karlsson gibt es noch keine Entscheidung“, sagt Klaus Rasmussen, ohne näher auf die einzelnen Spieler eingehen zu wollen.
Nach Informationen des „Nordschleswigers“ deutet bei Max Tjernström und Anton Karlsson vieles auf einen Abschied hin. Dies könnte auch bei Villiam Haag der Fall sein. Der Mannschaftskapitän hat ein Angebot zur Vertragsverlängerung vorliegen, familiäre Gründe könnten den werdenden Vater aber zu einer Entscheidung in eine andere Richtung bewegen.
Auch wenn es zum Abgang des schwedischen Trios kommen würde, deutet vieles darauf hin, dass SønderjyskE auch künftig nicht wenige Schweden in seinem Kader haben wird.
„Wir sind bei uns immer gut mit Nordamerikanern gefahren, aber es hat sich herausgestellt, dass die schwedische Eishockeyschule auch gut zu uns passt. Wir hatten in dieser Saison eine gute Mischung mit sechs Schweden und drei Nordamerikanern. Die Schweden haben mit ihrer Mentalität nicht nur auf dem Eis, sondern auch in der Umkleidekabine einen guten Eindruck hinterlassen“, meint Klaus Rasmussen.