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„Wir haben Lust auf mehr“

„Wir haben Lust auf mehr“

„Wir haben Lust auf mehr“

Hadersleben/Haderslev
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Anders K. Jacobsen freut sich über die erste Hälfte der regulären Saison. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Eine Top-3-Platzierung nach der  ersten Hälfte der regulären Saison ist weitaus mehr als man zu träumen wagte, doch die SønderjyskE-Kicker wollen sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen.

„Das ist eine gute Leistung von uns. Wir haben aber Lust auf mehr und werden versuchen, weiter Punkte zu sammeln, um in der oberen Tabellenhälfte zu bleiben, obwohl wir in diesem Zusammenhang ein Underdog sind“, meint Anders K. Jacobsen nach dem 2:1-Seg gegen den FC Nordsjælland zum „Nordschleswiger“ und freut sich über den Auftritt gegen Nordsjælland: „Wir sind oft komfortabel, wenn wir hinten drin stehen, aber es freut mich, dass wir auch anders auftreten  und das Pressing höher anlegen können.“

Jeppe Simonsen spielt seit 2013 für SønderjyskE. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Auch Jeppe Simonsen war mit der Leistung gegen Nordsjælland zufrieden.

„Wir haben knallhart gearbeitet. Der Boden lädt nicht zur Schönspielerei ein, aber wir waren dennoch gut am Ball und sind mittlerweile hinten so robust und solide, dass wir nicht diese dummen Gegentreffer in der Schlussphase kassieren“, so der Torschütze zum 1:0, der mit dem bisherige Saisonverlauf sehr zufrieden ist: „Man hofft ja immer, dass es gut läuft. Unsere Leistungen haben uns bislang weit getragen, und ich denke, dass wir sehr zufrieden sein können.“

Sein Trainer freute sich darüber, dass die SønderjyskE-Mannschaft ganz anders in die Partie gegangen war als noch vor einer Woche gegen den FCK.

Strahlende Gesichter bei SønderjyskE. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

„Wir haben den schlechten Eindruck vom letzten Wochenende wegwischen können. Wir sind mutig gewesen, haben nach vorne gedacht und uns getraut, Risiken einzugehen“, so Glen Riddersholm, der jedoch mit der Chancenauswertung haderte: „Uns ist nachgesagt worden, dass wir ungeheuer effektiv gewesen sind und alle Torchancen genutzt haben. Das gleicht sich langsam aus, aber dennoch haben wir gewonnen. Das ist ein starkes Zeichen, dass wir so eine Leistung und so viel Energie mobilisieren können, um dem Umfeld zeigen zu können, dass uns nicht die Puste ausgegangen ist. Wir befinden uns in einer guten Entwicklung, haben aber weiterhin vieles, was wir lernen müssen, beispielsweise wie wir ein Spiel über die Ziellinie kontrollieren. Die Stabilität, die wir über elf Spieltage gezeigt haben, müssen wir auch an den nächsten elf Spieltagen zeigen. Die wachsende Stabilität und das wachsende Selbstvertrauen müssen uns noch ehrgeiziger machen.“ 

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