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SønderjyskE nach der Superliga-Hinrunde in den Top 3

SønderjyskE nach der Superliga-Hinrunde in den Top 3

SønderjyskE nach der Superliga-Hinrunde in den Top 3

Hadersleben/Haderslev
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Pierre Kanstrup im Zweikampf mit dem ehemaligen Arsenal-Kicker und HSV-Kapitän Johan Djourou. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Jeppe Simonsen und Haji Wright waren die Torschützen beim 2:1-Heimsieg von SønderjyskE gegen Angstgegner FC Nordsjælland, der aus den letzten acht Spielen gegen die Hellblauen nur einen Punkt abgegeben hatte.

Die SønderjyskE-Fußballer stehen nach der Hinrunde der Superliga in den Top 3. Die Hellblauen können nach dem 2:1-Heimsieg gegen den FC Nordsjælland eine weitaus höhere Millionensumme als erwartet einstreichen und haben einen der direkten Konkurrenten im Kampf um eine Top-6-Platzierung erst einmal ein wenig abgehängt.

Der dreifache Punktgewinn gegen den Angstgegner ist aber auch wichtig für das Selbstverständnis der Hellblauen, die nach dem Angsthasen-Fußball aus der ersten Hälfte gegen den FCK wieder den Mut gefunden hatten, einen spielstarken Gegner anzugreifen und nach vorne zu spielen, obwohl man gegen diesen Gegner zuletzt fast nur schlechte Erfahrungen gemacht hatte.

 

Anders K. Jacobsen bei der ersten von zahlreichen Torchancen in einem lebhaften Spiel. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

SønderjyskE hatte nach nur einem Punkt aus den letzten acht Aufeinandertreffen mit dem FC Nordsjælland  gehörigen Respekt vor dem Gegner, und so entwickelte sich zunächst ein Spiel, in dem beide Mannschaften viel Risiko vermieden und auf Fehler des Gegners lauerten. Doch es sollte nicht so bleiben. Im Gegenteil.

Die Partie wurde immer lebhafter, ein offener Schlagabtausch mit Torchancen auf beiden Seiten.

Glen Riddersholm hatte vor dem Spiel noch seine Freude über die fast leere Verletztenliste geäußert, musste aber bereits nach einer Viertelstunde seinen besten Spieler der Hinrunde, Alexander Bah, mit einer Verletzung auswechseln, die sich bereits beim Warmmachen angebahnt hatte. 

 

Die Gastgeber kamen auch ohne Bah immer wieder über die Außen nach guten Kombinationen zu gefährlichen Situationen. So auch beim 1:0 durch Jeppe Simonsen nach einer Flanke von Stefan Gartenmann in der 44. Minute.

SønderjyskE-Jubel nach dem 1:0. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel fiel das nächste Tor, es sollten aber weitere drei Minuten verstreichen, bevor die Hellblauen jubeln durften. Der Linienrichter hatte auf Abseits entschieden, als Marc Dal Hende auf Haji Wright köpfte, doch nach langer VAR-Unterbrechung wurde auf Tor entschieden.

Der Jubel war kaum verstummt, als der Ball im eigenen Netz zappelte. Philipp Schmiedl fälschte einen Distanzschuss von Abu Francis unhaltbar für Lawrence Thomas ab.

Nach dem 2:1 versäumten es die Platzherren, bei guten Konterchancen den Sack zuzumachen, und standen zwischen der 65. und 80. Minute mächtig unter Druck, konnten die Drangphase des Gegners aber überstehen und kontrollierten das Geschehen in der letzten Viertelstunde.


SønderjyskE - FC Nordsjælland (1:0) 2:1

1:0 Jeppe Simonsen (44.), 2:0 Haji Wright (47.), 2:1 Abu Francis (52.)

SønderjyskE:  Lawrence Thomas – Simon Gartenmann, Pierre Kanstrup, Philipp Schmiedl – Alexander Bah (18.: Julius Eskesen (79.: Emil Frederiksen)), Victor Mpindi, Mads Albæk, Marc Dal Hende – Jeppe Simonsen, Haji Wright (79.: Rilwan Hassan), Anders K. Jacobsen (90.: Peter Buch Christiansen).
FC Nordsjælland: Peter Vindahl Jensen – Kian Hansen, Johan Djourou (85.: Mads Døhr Thyhosen), Ivan Mesik (77. Ibrahim Sadiq) – Daniel Jonathan Svensson, Jacob Steen Christensen, Magnus Kofod Andersen (85.: Tochi Chukwani), Mohammed Diomande (21.: Ulrik Yttergård Jenssen) – Isaac Atanga, Mikkel Rygaard, Abu Francis.
Gelbe Karten: Alexander Bah, Mads Albæk – Abu Francis.
Schiedsrichter: Benjamin Willaume-Jantzen.
Zuschauer: 300. 

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