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„Du musst dir das Recht zu gewinnen erst erarbeiten“

„Du musst dir das Recht zu gewinnen erst erarbeiten“

„Du musst dir das Recht zu gewinnen erst erarbeiten“

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Odense
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Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Kees Luijckx hat mit seiner Enttäuschung nach dem 2:2-Unentschieden gegen OB nach 2:0-Führung zur Pause nicht hinterm Berg gehalten.

Die Stimmungslage bei den SønderjyskE-Fußballern war nach dem 2:2-Unentschieden gegen OB eindeutig. Die  starke erste Halbzeit  stand einer schwachen zweiten Hälfte gegenüber und auch der erste Punkt der laufenden Spielzeit konnte Torschütze Kees Luijckx nicht aufheitern.

„Wir haben in der zweiten Halbzeit viel zu viele schwache Momente gehabt und waren nicht abgeklärt genug“, so Luijckx angefressen und enttäuscht.

Eine Erklärung, warum es schlussendlich noch so schief gelaufen ist, hat der niederländische Abwehrspieler auch parat gehabt.

„Den Ball haben wir in der ersten Halbzeit noch gut gehalten, aber dann häufig zu schnell wieder abgegeben. Die Kontrolle, die  wir hatten, haben wir vollkommen verloren. Den Ball laufen lassen und OB von Seite zu Seite Bewegen hat nicht mehr geklappt. Die Umstellung auf drei Angreifer hat uns Probleme bereitet. Auf der anderen Seite hatten wir aber auch Möglichkeiten zu Kontern, haben das aber nicht gut genug gespielt“, so Kees Luijckx weiter ausführend: „OB hat die Initiative ergriffen. Wir kamen damit nicht zurecht und so hat OB absolut verdient gepunktet. Am Ende müssen wir sogar glücklich sein, dass wir hier nicht noch ein schlimmeres Ende gefunden haben.“

Den Ärger über die verpasste Möglichkeit einen Sieg einzufahren  wollte der Niederländer auch nicht verstecken.

„Du musst dir das Recht zu gewinnen  erst erarbeiten. Glück alleine reicht nicht. Wir haben es in unseren Händen gehabt und es wieder losgelassen und so  nicht mehr verdient. Ich hoffe, dass wir daraus lernen werden. Die Superliga ist eng und du kannst gegen jeden gewinnen, aber auch gegen jeden verlieren“ so Luijckx, der sich über seinen Treffer nicht sonderlich freuen konnte. 

„Ich schieße wohl keine schönen Tore, aber ich treffe immerhin. Richtig freuen kann ich mich am Ende aber nicht. Dafür fehlen unter dem Strich zwei Punkte nach dem Spiel“, so der 32-Jährige.

Den Kopf in den Sand stecken will Kees Luijckx aber deshalb noch lange nicht.

„Gegen Horsens in der kommenden Woche fangen wir wieder bei Null an. Dann gilt es erneut. Wir werden aber wieder nichts geschenkt bekommen. Alles musst du dir erarbeiten“, so Luijckx kämpferisch. 

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