Umwelt

EU fördert das grüne Projekt „Stronghouse“ mit zwei Millionen Kronen

EU fördert das grüne Projekt „Stronghouse“ mit zwei Millionen Kronen

EU fördert das grüne Projekt „Stronghouse“ mit zwei Millione

Sonderburg/Sønderborg
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Foto: dpa

Jetzt wird die grüne Umstellung des Sonderburger Haus- und Wohnungseigentums noch weiter angekurbelt. Im September 2021 ist eine Klimakonferenz im Alsion geplant.

Bei der Partnerschaft ProjectZero in Sonderburg konnte gejubelt werden: Die Europäische Union hat 250.000 Euro für das europäische „Stronghouse“-Projekt, die grüne Umstellung der privaten Häuser und Wohnungen, bewilligt. 

Das Stronghouse-Projekt hat 18 Partner, die mithilfe der in Sonderburg erstellten Roadmap2025 weiterarbeiten, damit der CO2-Ausstoß im Jahr 2025 um 50.000 Tonnen reduziert werden kann. Die privaten Wohnbereiche sind ein wichtiger Bereich in ProjectZeros Roadmap2025. 

 „Zerobolig“ ist eine Reise, bei der mehr als 5.000 Wohneigentumsbesitzer in eine Isolierung, energiekorrekte Fenster, Solarzellen, grüne Fernwärme oder Wärmepumpen investiert haben. 

„Ich freu mich über die Unterstützung der EU für die weitere ’Zerobolig’-Reise. ProjectZero hat eine gute Erfahrung mit EU-Programmen, die mit Geld und starken europäischen Kompetenzen und Partnern zu unserer Idee beitragen können. Das Projekt verfügt über viele Möglichkeiten, was neue Ideen und die Zusammenarbeit mit den lokalen Handwerkern, Geldinstituten, Dorfgilden, Schulen und Straßen-Vereinen betrifft, die in einer starken Gemeinschaft viel mehr erreichen können als allein“, so ProjectZeros Direktor Peter Rathje. 

Alles, was die Kommune Sonderburgs seit 2009 an praktischen Erfahrungen gesammelt hat, soll an die dänischen Kommunen Albertslund, Fredensborg, Rosiklde und die europäischen Partner weitergeleitet werden. So ist für den September 2021 eine große Klimakonferenz im Alsion geplant.

Die Europäische Union hat dem „EU North Sea Region Interreg“-Programm drei Millionen Euro zugesagt. ProjectZero erhält die 250.000 Euro über drei Jahre.  

Seit 2007 ist der CO2-Ausstoß in der Sonderburger Gegend um 38,3 Prozent reduziert worden. Das Ziel ist eine 100-prozentige Reduzierung im Jahr 2029. 

 

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