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Fassungslosigkeit nach gigantischem SønderjyskE-Kollaps

Fassungslosigkeit nach gigantischem SønderjyskE-Kollaps

Fassungslosigkeit nach gigantischem SønderjyskE-Kollaps

Sonderburg/Sønderborg
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Morten Bjørnshauge und Rasmus Glad Vandbæk mussten eine Pleite einstecken, die mehr als wehtut. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Sportmanager Thomas Mogensen geht nach dem Desaster gegen Aufsteiger Ringsted mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: „Ich vermisse die Selbstachtung – es muss eine Grenze geben, wie tief man fallen kann.“

Nach dem Höhenflug gegen Ribe-Esbjerg folgte der dramatische Absturz gegen TMS Ringsted. Die SønderjyskE-Handballer verloren die letzten 22 Minuten mit 2:15 und mussten gegen den Aufsteiger eine 21:30-Pleite einstecken. 

„Ich würde mir wünschen, dass ich in Worte fassen könnte, was in den letzten 25 Minuten passiert ist. Ich bin sprachlos. Es ist unerklärlich. Es ist heute etwas passiert, das nicht passieren darf. Ich hatte mir nicht vorgestellt, dass dies möglich wäre“, sagt Thomas Mogensen zum „Nordschleswiger“.

Mogensen: Es muss eine Grenze geben

Der Sportmanager geht nach dem Desaster gegen den Aufsteiger mit seiner Mannschaft hart ins Gericht.

„Ich vermisse die Selbstachtung, es muss eine Grenze geben, wie tief man fallen kann. Das tat weh, dies mit anzusehen. Wir sind, ohne gut zu spielen, mit fünf Toren in Führung gegangen, und danach komplett eingebrochen. Es ist unerklärlich, und ich kann keinen vernünftigen Grund dafür nennen. Und das alles kommt in einer Phase, wo wir das Gefühl hatten, dass wir in die andere Richtung gehen und ein klein wenig Stabilität gefunden haben“, so Thomas Mogensen.

Die SønderjyskE-Handballer führten zur Halbzeitpause mit 16:12 und nach 38 Minuten mit 19:15, doch danach lief nichts mehr.

Der eingewechselte Ringsted-Torwart Tobias Lantz konnte plötzlich eine Quote von 71 Prozent aufweisen. Elf SønderjyskE-Abschlüsse wurden pariert, drei gingen am Tor vorbei und zwei trafen den Pfosten. Hinzu kamen drei technische Fehler.

5:18 in Halbzeit zwei

„Es kann nicht sein, dass wir in einem Heimspiel gegen einen Aufsteiger eine zweite Halbtzeit mit 5:18 verlieren. Es muss eine Mindestgrenze geben. Wir müssen auf einem anständigen Niveau abliefern“, meint der SønderjyskE-Sportmanager.

Die Wurfausbeute war erschreckend. Torjäger Andreas Lang war völlig von der Rolle, machte aus neun Würfen lediglich zwei Tore, doch auch die Quote seiner Nebenleute war nicht viel besser. 

Nicolaj Jørgensen (9 von 16) und Kristian Stranden (4 von 6) waren die einzigen SønderjyskE-Handballer, die über 50 Prozent blieben.

Nicolaj Jørgensen (9), Kristian Stranden (4), Andreas Lang (2), Oliver Eggert (1), Nikolaj Svalastog (1), Morten Bjørnshauge (1), Magnus Holpert (1), Alec Smit (1) und Tobias Møller (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

 

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