Freizeit

Mit dem Fahrrad durch Nordschleswig

Mit dem Fahrrad durch Nordschleswig

Mit dem Fahrrad durch Nordschleswig

Denise Dörries
Nordschleswig
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Pernilla und Sandra haben auf ihrer sechstägigen Reise die Nächte in einem Unterstand (Shelter) verbracht. Hierfür mussten sie nur knapp 100 Kronen bezahlen. Foto: Sandra Kongsted Nissen

Trotz Corona eine schöne Urlaubszeit verbringen – das dachten sich auch die 23-jährige Pernilla Hummel Tarp Aasand und die 22-jährige Sandra Kongsted Nissen. Die beiden machten eine sechstägige Fahrradtour durch Süddänemark.

Die beiden jungen Frauen Pernilla Hummel Tarp Aasand und Sandra Kongsted Nissen hatten eine Idee für einen alternativen Urlaub, der auch während und trotz der Corona-Krise stattfinden konnte.

„Da wir beide ein Fahrrad besitzen, kam schnell die Idee, eine Fahrradtour zu machen“, erzählte Pernilla Hummel Tarp Aasand. Mit vorab geplanter Route und Schlafsachen im Gepäck ging die Reise los.

Pernilla und Sandra haben auf ihrer Tour insgesamt eine Strecke von rund 260 Kilometern zurückgelegt. Gestartet sind sie in Kolding, von wo der Zug sie bis nach Fredericia brachte. Am ersten Tag legten die beiden mit ihren Fahrrädern 50 Kilometer zurück und landeten so in Assens. „Der erste Tag war sehr anstrengend, und wir waren am Abend auch sehr kaputt und froh darüber, an unserem Shelter angekommen zu sein“, berichtet Pernilla. 

Nach einem anstrengenden ersten Tag ruhten sich die beiden an einem Lagerfeuer aus. Foto: Pernilla Hummel Tarp Aasand

Die Route brachte sie am nächsten Tag weiter Richtung Süden, nach Faaborg. Von dort aus ging es für die beiden Fahrradfahrerinnen weiter bis nach Bojden. Sie nutzten die Fähre von Bojden nach Fünenshaff/Fynshav. Angekommen in Fünenshaff, schwangen Pernilla und Sandra sich wieder auf ihre Räder und machten sich auf den Weg nach Sonderburg/Sønderborg. Am Donnerstag fuhren sie dann nach Apenrade, wo sie völlig erschöpft Unterschlupf bei Pernillas Mutter suchten.

Die beiden Fahrradfahrerinnen konnten auf ihrer Tour die Landschaft genießen. Foto: Pernilla Hummel Tarp Aasand

Der letzte Tag der Reise markierte für Pernilla und Sandra die Rückkehr nach Hause. Von Apenrade/Aabenraa ging es für die beiden Richtung Hadersleben/Harderslev und Kolding. Sandra stieg in Hadersleben vom Rad und Pernilla meisterte die letzten Kilometer alleine, bis auch sie von ihrer Reise wieder zu Hause ankam. Die Nächte verbrachten die beiden in Unterständen (Shelter). „Das Teuerste an unserer Reise war das Essen. Für die Unterkünfte haben wir insgesamt nur 100 Kronen ausgegeben“, berichtet Pernilla.

Auf ihrer sechstägigen Fahrradtour haben sie viele Kilometer zurückgelegt, viele neue Erfahrungen gesammelt und neue Orte entdeckt. „Die ganze Landschaft, die wir auf unserer Reise gesehen haben, war sehr schön“, findet Pernilla.

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