Covid-19

Corona-Tests: Region will Wartezeiten verkürzen

Corona-Tests: Region will Wartezeiten verkürzen

Corona-Tests: Region will Wartezeiten verkürzen

Vejle
Zuletzt aktualisiert um:
Die Region sucht Testpersonal, um den Bedarf zu decken. Foto: Morten Stricker/Jysk Fynske Medier/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Nach einer eher lauen Nachfrage nach Corona-Tests im Sommer ist nun der Bedarf stark angestiegen. Das Testen wird zur Geduldsprobe. Nun will die Region Abhilfe schaffen, sieht aber Probleme.

Im Zuge der stark zunehmenden Corona-Infektionen, auch in der Region Süddänemark, hat die Region angekündigt, die Testkapazitäten zu erhöhen. Wie der Direktor der Region, Kurt Espersen, ausführt, versucht die Region, sich der neuen Situation anzupassen und neues Testpersonal anzustellen. Dies sei aber im Vergleich zu früheren Phasen in der Pandemie nun nicht mehr so leicht, so Espersen.

Es werde daher in der kommenden Zeit weiterhin zu Schlangen an den Testzentren kommen, warnte Espersen, der auf eine weitere Engstelle hinweist. Seinen Worten nach hat die Region ihr PCR-Testkontingent aufgebraucht, die sie am Staatlichen Serum Institut, der dänischen Infektionsschutzbehörde, hat. Neues Testpersonal würde vermutlich nicht dazu führen, dass mehr Menschen mit einem PCR-Test auf eine Corona-Infektion überprüft werden könnten, so Espersen.
 

Der Dienstleister Carelink gibt auf seiner Homepage die Wartezeiten in seinen Testzentren an. Am Freitagmittag waren es 30 bis 60 Minuten in Pattburg (Padborg), Norburg (Nordborg), Apenrade (Aabenraa) und Scherrebek (Skærbæk). In Tondern (Tønder) 15 bis 30 Minuten und in Sonderburg (Sønderborg) über eine Stunde.

Täglich werden 33.000 PCR-Tests in der Region vorgenommen. Hinzu kommen 15.000 Schnelltests. Die Region will die Zahl der möglichen Schnelltests erhöhen. Die Region fordert die Menschen auf, diese Tests zu nutzen, wenn man keine Symptome hat oder eine nahe Kontaktperson (nærkontakt) zu einem Infizierten ist. Zeigt man Symptome oder ist ein Nahkontakt, soll es der PCR-Test sein.

Mehr lesen

Ehrenamt

Flucht vor häuslicher Gewalt – die Freiwilligen im Frauenhaus Apenrade haben immer ein offenes Ohr

Apenrade/Aabenraa Damit ein Frauenhaus funktioniert und zu einem sicheren Ort wird, müssen viele verschiedene Leute zusammenarbeiten. Für die Einrichtung in Apenrade sind das nicht nur festangestellte Fachkräfte, sondern auch engagierte Freiwillige. Warum sie für das Apenrader Frauenhaus so wichtig sind und die Arbeit vor Ort nachhaltig unterstützen, erklären Hanne Frederiksen und Henriette Tvede Andersen.