Obduktionsergebnis

Wolf reißt Schaf in Scherrebek

Wolf reißt Schaf in Scherrebek

Wolf reißt Schaf in Scherrebek

rk/Ritzau
Scherrebek/Skærbek
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Ein Wolf.
Ein Wolf. Foto: dpa

Nach Obduktion des Schafkadavers geht die zuständige Naturbehörde von einem Wolfsangriff aus. Der Züchter kann auf eine Entschädigung hoffen.

Nach Obduktion des Schafkadavers geht die zuständige Naturbehörde von einem Wolfsangriff aus. Der Züchter kann auf eine Entschädigung hoffen.

Ein Schaf eines Züchters aus Scherrebek ist wahrscheinlich Opfer eines Wolfsangriffs geworden. Zu diesem Schluss kommt die Naturbehörde Wattenmeer („Naturstyrelsen Vadehavet“) nach einer Obduktion des Kadavers. „Unserem Experten zufolge handelt es sich aller Wahrscheinlich nach um einen Wolfsangriff“, sagt der Naturschützer Bent Rasmussen. 

In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder Meldungen über angebliche Wolfsangriffe in Westjütland gegeben. Die Naturbehörde gibt an, zwischen Ende 2016 und Anfang 2017 häufiger als sonst wegen Wolfsangriffen kontaktiert worden zu sein. Insgesamt gehe die Zahl der gemeldeten Wolfsangriffe aber seit Jahren zurück. Forscher der Universität Aarhus hatten die Zahl der in Dänemark lebenden Wölfe vergangenes Jahr auf vier beziffert. 

Wird der Naturbehörde ein Wolfangriff gemeldet, schickt sie einen Experten, der den Kadavers obduziert. Dabei stelle sich häufig heraus, dass der Angriff nicht von einem Wolf, sondern von einem Hund, Fuchs, Dachs oder einen anderen Räuber stammt, heißt es von der Behörde. Handelt es sich um einen Wolfsangriff, erhält der Eigentümer des Tieres eine finanzielle Entschädigung. 

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