Wahlen

Veronika Bjørn verpasste den Sprung in den Seniorenrat

Veronika Bjørn verpasste den Sprung in den Seniorenrat

Veronika Bjørn verpasste den Sprung in den Seniorenrat

Tondern/Tønder
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Im Versammlungshaus in Hoyer fanden am Dienstag auch die Wahlen zum Seniorenrat statt. Foto: Volker Heesch

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Nur zwei der Mitglieder nahmen eine Wiederwahl an. Die Vorsitzende Inger Lis Andresen scheidet zum Jahresende aus.

Bürgerinnen und Bürger, die älter als 60 Jahre alt sind, konnten am Dienstag auch ein Kreuz bei einer Person setzen, die sie in den Seniorenrat der Kommune Tondern entsenden wollten. Der Rat, der den Stadtrat in Fragen berät, die vor allem die ältere Generation betreffen, zählt elf Mitglieder.

Nur zwei der bisherigen Mitglieder kandidierten erneut,  und diese wurden wiedergewählt.

Für Bredebro wurden Tove Møller mit 510 Stimmen neuen den Seniorenrat gewählt. Joan K. Ehmsen schaffte mit 253 Stimmen die Wiederwahl.  Die zwei Vertreterinnen aus dem Scherrebeker Raum sind die wiedergewählte Rita Westergaard, auf die 815 Stimmen entfielen, und Kirsten Schmidt, 218 Stimmen.

Für den Raum Lügumkloster (Løgumkloster) kommen Anders Nissen (318 Stimmen) und Jytte Jensen (422 Stimmen) in den Rat. Der Toftlunder Bereich wird von Paul Skøtt (315 Stimmen) und Anneline Nielsen (858 Stimmen) vertreten. Hoyer (Højer) ist mit Boh Tygesen (368 Stimmen) und Steen Christensen (196 Stimmen) dabei.

Veronika Bjørn, die heute in Tondern wohnt, ist gebürtige Hoyeranerin Foto: Brigitta Lassen

In Tondern kandidierten gleich sechs Personen für drei Plätze, darunter auch Veronika Bjørn von der deutschen Minderheit. Sie schaffte mit 272 Stimmen nicht den Sprung in den Seniorenrat. Sie wird aber wie Grethens Nansen, Hans Ole Løwengraff, Ruth Rosenbæk, Reimer Post, Lisbeth Hansen und Broder Brodersen als stellvertretendes Mitglied dem Gremium verbunden sein. 

Für Tondern wurden Inger Lauridsen mit 715 Stimmen, Allan Poulsen mit 468 Stimmen und Esther Andersen mit 603 Stimmen in den neuen Seniorenrat gewählt.

 

Veronika Bjørn bedauert zwar, nicht gewählt worden zu sein, denn sie habe schon Lust gehabt, im Seniorenrat mitzuarbeiten. Aber sie könne die Arbeit ja auch von der Seitenlinie aus, mitverfolgen.

 

Der neue Seniorenrat

  • Bredebro: Joan K. Ehmsen und Tove Møller
  • Hoyer: Steen Christensen und Boh Tygesen
  • Lügumkloster: Jytte Jensen und Anders Nissen,
  • Toftlund: Anneline Nielsen und Paul Skøtt
  • Scherrebek: Kirsten Schmidt und Rita Elin Westergaard
  • Tondern: Esther Andersen, Inger Lauridsen und Allan Paulsen

Die scheidende Vorsitzende Inger Lis Andresen betont, dass die Arbeit im Seniorenrat sehr wohl für den Alltag der älteren Bevölkerung ausschlaggebend sei. So sei zum Beispiel in den Pflegeheimen bei den Mahlzeiten eine Änderung vorgenommen. „Zu Mittag gibt es jetzt Brot, abends dann das warme Mittagessen, vielleicht sogar mit einem Gläschen Wein. Dabei könnten gemütliche Stunden vor dem Zubettgehen verbracht werden. Es ist recht wichtig, wie ein Tag ausklingt. Und das Personal berichtet, dass die Bewohnerinnen und Bewohner wesentlich besser schlafen als vorher“, freut sich Andresen. Der Seniorenrat habe alle Pflegeheime der Kommune besucht.

Das Gremium wird sich im Dezember konstituieren.

Elektronische Auszählung gewünscht

Im Vergleich zu Kollegen in anderen Kommunen hat sie noch einen Wunsch hoffen. Sie wünscht sich, dass die Stimmen künftig elektronisch gezählt werden können. „Der manuelle Vorgang ist sehr altmodisch und beschwerlich“, erklärt Andresen. In Anerkennung der großen Arbeit, die im Rathaus geleistet würde, seien das Wahlmaterial fehlerhaft gewesen. So lägen drei bis vier harte Tage hinter den Mitgliedern.

 

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