Baukultur
PTI: Dem Wirtschaftspreis folgt weitere Ehrung der Kommune
PTI: Dem Wirtschaftspreis folgt weitere Ehrung der Kommune
PTI: Dem Wirtschaftspreis folgt weitere Ehrung der Kommune
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Das Familienunternehmen in Tondern bekam für sein neues Verwaltungsgebäude die Auszeichnung für einen gelungenen Neubau in der Kategorie Wirtschaft. Zwei Privathäuser in Bröns und Harris sind auch unter den Preisträgern.
Wenn das kein guter Start ins Wochenende war. Die Direktion und die Angestellten der Tonderner Firma PTI hatten am Freitag allen Grund zum Feiern. Das Familienunternehmen hat für sein neu gebautes Verwaltungsgebäude den kommunalen Hauspreis in der Kategorie Wirtschaft gewonnen. Darüber freute sich auch das Architekturbüro Arkkon von Uwe Nielsen. Schließlich hatte es die Baupläne geliefert.
Die Ehrung nahm der Technische Ausschuss der Kommune Tondern vor. Der Jury gefiel besonders die Wahl von zwei verschiedenen Baumaterialien. Der obere Gebäudeteil ist mit einer grauen, senkrechten Abdeckung leicht gestreift, unten geben die hellen Mauersteine dazu einen guten Kontrast.
Der Eingang ist ein offener, zentraler Treppenaufgang, der zu den Büros, der Kantine und dem Versammlungsraum führt. Das Lob lautete daher: Das Firmengebäude präsentiert sich in einer modernen Formgebung.
Der Ausschussvorsitzende Poul Erik Kjær (Venstre) überreichte Firmenbesitzer Jürgen Lorenzen die mit der Ehrung verbundenen Auszeichnungen. Lorenzen hat sich kürzlich aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen und hat seinem Sohn Carsten die Geschäftsleitung überlassen. Der Betrieb gewann 2019 den Wirtschaftspreis der Kommune und des Wirtschaftsrats. Jürgen Lorenzen und seine Frau Anneli gründeten den Betrieb vor mehr als 30 Jahren in Süderseiersleff (Sønder Sejerslev), der nach mehrfacher Expansion vor vier Jahren nach Tondern zog.
Die politische Delegation und Mitarbeitende der Technischen Verwaltung der Kommune begannen ihre Rundreise in Bröns (Brøns) bei den Besitzern eines Jugendstilhauses am Tingvej 1. In der Kategorie Kulturerbe fiel die Entscheidung zugunsten dieses Gebäudes aus. Es sei eine gut erhaltene Villa mit feinen zeittypischen Details, meinte die Jury. Es wurde ein neues Ziegeldach gelegt, das dem Aussehen des ursprünglichen entspricht. Zudem bekamen die Giebel ihr früheres Aussehen zurück.
Nicht nur das Preisgericht, sondern auch andere Fachleute haben das Haus als so erwähnenswert kategorisiert, dass es in den Atlas für Kulturerbe des Wattenmeeres als eines der drei besten Beispiele für guten Baustil aufgenommen worden ist. Gleiches tat die staatliche Schloss- und Kulturbehörde in ihrer Publikation über Villen aus der Zeit des Jugendstils.
In der Kategorie Neubau wurde das Haus am Straßenzug Harres 14 in Harris (Harres) bei Bredebro ausgezeichnet. Das neu gebaute Einfamilienhaus wurde dem Baustil des abgerissenen, früheren Hauses nachempfunden. Bemerkenswert seien unter anderem die verputzten und symmetrischen Fassaden und das Ziegeldach. Der Neubau passe in seinem Stil optisch gut zu den anderen Häusern und dem Charakter des Dorfes.
