Naturprojekt
Lügumkloster: Beim Mühlenteich steht der Feinputz an
Lügumkloster: Beim Mühlenteich steht der Feinputz an
Lügumkloster: Beim Mühlenteich steht der Feinputz an

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Für das Entsorgen des Sediments stellt die Kommune Tondern Gelder zur Verfügung. Von einer Stiftung ging ein Zuschuss für die geplante große Plattform ein.
„Wir sind ausgezeichnet zufrieden, dass wir nahezu auf einen Schlag 600.000 Kronen bekommen haben“, sagt Linda Scholz, stellvertretende Vorsitzende des Lokalrates in Lügumkloster.
Gleich zwei gute Nachrichten trudelten bei dem Mühlenteichausschuss des Lokalrates ein. Die Kommune Tondern hat bei ihren Haushaltsberatungen die abschließenden Projektarbeiten mit 500.000 Kronen berücksichtigt.
Am Tag danach gab es die Zusage über 100.000 Kronen von der Toosbuys Stiftung.
Linda Scholz bildet mit Thomas Westergaard Lange, Ernst Sørensen und Jan Henriksen den Mühlenteichausschuss.
Das Gremium hatte bei der Kommune Tondern 500.000 Kronen für das Entsorgen des aus dem Gewässer ausgehobenen Sediments beantragt.
Die Finanzspritze der Toosbuys Stiftung von 100.000 Kronen ist für die große Plattform auf dem Mühlenteich vorgesehen. Für die lange Brücke, die sich gabeln soll, sind bislang nicht alle Gelder in trockenen Tüchern.

Geld für die große Plattform fehlt
„Laut Voranschlag belaufen sich die Kosten auf 950.000 Kronen. Die haben wir aber bisher nicht zusammen“, so Linda Scholz.
Sie ist dennoch zuversichtlich. Einige Stiftungen hätten noch keine Rückmeldung auf Anträge gegeben. Außerdem würden Gespräche mit Unternehmen laufen. Und Privatleute dürften ebenfalls gerne spenden. Dies ist mit MobilePay unter der Nummer 935470 möglich.
Inzwischen ist das Gewässer entschlackt und entkrautet worden, und es präsentiert sich weit offener.

Große Rückendeckung
Das Interesse an dem Projekt sei nach wie vor groß. Als am Wochenende Freiwillige für die Arbeiten an dem etwa 700 Meter langen Pfad um den Teich gesucht wurden, seien zehn Personen mit Schaufeln angerückt.
„Das ist total toll mit dieser Rückendeckung. Und sogar bei brütender Hitze“, so Linda Scholz.
Indes arbeitet Thomas Westergaard Lange auch an einer Lösung für das Sediment. Vorerst darf es bis März auf einer benachbarten Fläche zwischengelagert werden.

Die Arbeiten mit der kleinen Plattform am östlichen Seeufer stehen direkt bevor. Für diese Maßnahme gab es 500.000 Kronen von Friluftsrådet und 50.000 Kronen von Bevica.
Die Ersten haben auch bereits in den zwei neuen Holzhütten (Sheltern) übernachtet. Wer dort sein Nachtlager aufschlagen will, schaut einfach vorbei, um zu sehen, ob sie frei sind.