Coronavirus

Covid-19 am Handelsgymnasium: „Es war nur eine Frage der Zeit“

Covid-19 am Handelsgymnasium: „Es war nur eine Frage der Zeit“

Covid-19 am Handelsgymnasium: „Es war eine Frage der Zeit"

Tondern/Tønder
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Am CampusTønder ist nicht nur das Handelsgymnasium angesiedelt, sondern dort haben auch die Berufsschule EUC-Syd, Tønder10 und die Erwachsenenausbildung ihren Sitz. (Archiv) Foto: Jane Rahbek Ohlsen

Nach dem positiven Befund einer Schülerin müssen sich 40 Mitschüler und neun Lehrkräfte einem Test unterziehen. Der Fernunterricht ist während der Wartezeit fernab der Bildungsstätte voll angekurbelt.

Am Handelsgymnasium in Tondern sind am Dienstag 40 Schülerinnen und Schüler sowieneun Lehrkräfte weniger als noch am Montag erschienen. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, dass am Montagnachmittag das positive Covid-19-Ergebnis einer Schülerin vorlag.

Sie war zuletzt am Freitag mit leichten Anzeichen eines Schnupfens in der Unterrichtsstätte gewesen. Als die Erkältungssymptome am Sonnabend zugenommen hatten, ließ sie sich testen.

Besonders überrascht, dass es nun einen Covid-19-Fall in der Ausbildungsstätte gibt, ist Direktor Carsten Uggerholt Eriksen nicht.
 

Es war nur eine Frage der Zeit, da wir mit Fällen in Hadersleben, Sonderburg, Esbjerg sowie Ribe sehen konnten, dass es näher rückte. Aber natürlich ist es sehr ärgerlich, und ich wäre gerne ohne ausgekommen.

Carsten Uggerholt Eriksen, Direktor

„Es war nur eine Frage der Zeit, da wir mit Fällen in Hadersleben, Sonderburg, Esbjerg sowie Ribe sehen konnten, dass es näher rückte. Aber natürlich ist es sehr ärgerlich, und ich wäre gerne ohne ausgekommen“, so Uggerholt Eriksen zum „Nordschleswiger“.

Feinmaschiges Sicherheitsnetz

„Mit den 40 Schülern und neuen Lehrern haben wir mehr Personen als erforderlich nach Hause geschickt, um das Netz feinmaschiger zu machen. Ich glaube, es ist allen gelungen, für heute einen Termin für einen Test zu bekommen“, sagte der Chef von 330 Schülern am Dienstagmittag.

Der Weg für die Rückkehr der Schüler und Schülerinnen und Eriksens Kollegen ist frei, wenn sie einen negativen Corona-Test vorlegen können. Ausgenommen sind die Personen, die in enger Verbindung mit der betreffenden Schülerin stehen, sie müssen sich laut den Empfehlungen der Gesundheitsbehörde zweimal in einem Intervall von zwei Tagen testen lassen.

Online-Unterricht

Für die nach Hause geschickten Klassen- und Wahlfachkameraden der Schülerin läuft der Unterricht während der Wartezeit online. Und auch die neun Lehrkräfte unterrichten digital.
Eriksen erwartet, dass sie bei einem negativen Ergebnis ab Donnerstag wieder in die Bildungsstätte am Campus kommen können.

Bei einem neuen regionalen Projekt in Sachen Nachhaltigkeit und den 17 Weltzielen nimmt das Handelsgymnasium eine federführende Rolle ein. Direktor Carsten Uggerholt Eriksen (r.) und sein Kollege Palle Guldbrandsen Foto: Det Blå Gymnaisum

„Ich finde es sehr scharfsinnig von der Mutter, dass sie die Schülerin zu einem Covid-19-Test schickte, da Schnupfen in den gesundheitlichen Empfehlungen nicht zu den erwähnten Symptomen gehört“, so der Direktor.

Zu einer geänderten Praxis führt der Fall nicht, da in der Einrichtung bereits alle Corona-Maßnahmen getroffen wurden.

Corona-Maßnahmen weiter im Blick

„Wir sind aber noch mal in allen Klassen gewesen, um die Hygienevorschriften zu betonen. Unsere Lehrer sind seit Schuljahresbeginn jeweils mit 'Pistolen' mit Handdesinfektion ausgerüstet, damit die Hände der Schüler nochmals desinfiziert werden können“, sagt Eriksen, der hofft, dass das neuartige Corona-Virus nicht ausbreitet.

„Wir haben versucht, es so gut wie möglich einzudämmen“, so der Direktor.  

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