Lockerungen

Die Corona-Grenze im Kindergarten ist weg

Die Corona-Grenze im Kindergarten ist weg

Die Corona-Grenze im Kindergarten ist weg

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Ruckzuck und es gibt keine Abgrenzungen auf dem Spielplatz mehr. Foto: Privat

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die Mädchen und Jungen in der Kindertagesstätte in Tondern können sich nun querbeet durch die verschiedenen Gruppen ihren Spielpartner für draußen suchen. Die Kids zerschnippelten gemeinsam das Absperrband.

Groß war die Freude im Kindergarten Tondern, als im Zuge der gelockerten Bestimmungen auf dem Außengelände der Corona-Zaun abgebaut werden konnte.

Nach fast 15 Monaten gibt es unter freiem Himmel nun keine strikte Trennung der einzelnen Gruppen mehr, wie Bente Büchner Carstensen, Abteilungsleiterin der Tonderner Abteilung vom DKCT (Deutsche Kindertagesstätten und Clubs in der Kommune Tondern), berichtet.

„Wir haben ganz bewusst gewählt, das Ereignis mit den Kindern etwas feierlich zu gestalten. Uns ist es wichtig, dass die Kinder erkennen können, was sich verändert hat“, erläutert die Abteilungsleiterin.

Kinder aktiv eingebunden

Es wurde gesungen, und die Kinder waren mit Scheren im Einsatz, um gemeinsam den Zaun zu zerschneiden. Bei dem kleinen Festakt zur „Grenzöffnung“ gab es Schokoküsse und Saft.

Wir haben ganz bewusst gewählt, das Ereignis mit den Kindern etwas feierlich zu gestalten. Uns ist es wichtig, dass die Kinder erkennen können, was sich verändert hat.

Bente Büchner Carstensen, Abteilungsleiterin

„Der Zaun wurde im März 2020 gezogen, als wir in ganz kleine Einzelgruppen gingen“, so die Abteilungsleiterin.

Damals hatten zum Beispiel auch zwei kleine Gruppen zwischenzeitlich ihre Unterkunft im Schützenhaus in Tondern.

Nachfolgend gab es auf dem Spielgelände eine altersmäßige Einteilung der verschiedenen Gruppen.

Egal, zu welcher Gruppe sie gehören, draußen dürfen die Kinder miteinander spielen. Foto: Privat

Drinnen läuft die in vier gegliederte Einteilung auch bei pädagogischen Vorhaben mit den 36 Kids weiter. Die Krippenkinder tragen den Titel als „Teddys“. Es folgen die Bären (3-4 Jahre) und die Pandas (4-5 Jahre), und die kommenden Vorschulkinder sind die Eisbären.

Freie Wahl bei den Spielpartnern

„Jetzt können die Kinder sich selber ihre Spielpartner suchen. Das haben sie vermisst. Sie saßen dann am Zaun“, so die Abteilungsleiterin. Sie erläutert, dass Ausnahmen von der Trennung pädagogisch begründet werden mussten.

Die konstanten Gruppen hätten zwar auch ihre Vorteile. „Für die Entwicklung der Kinder kann es aber auch mit älteren oder jüngeren Spielpartnern schön sein“, so die Pädagogin.

Mehr lesen