Verkehr
Was war da los in Gaardeby?
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Was war da los in Gaardeby?
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Es war offenbar ein Polizeieinsatz, als zwei Fahrzeuge am Flensborglandevej Höhe Gaardeby gestoppt und dann herrenlos zurückgelassen wurden. Was sich hinter der Aktion verbarg, konnte die Polizei am Tag danach allerdings nicht sagen. Es soll nichts Dramatisches gewesen sein, versichert die Pressesprecherin.
Gesprengte Briefkästen, beschmierte Wände, Ladendiebstahl, Unfall mit geringem Blechschaden.
Bei der täglichen Kommunikation mit der Polizei werden den Medien mitunter die kleinsten Delikte mitgeteilt.
Umso verwunderlicher ist es, dass ein Zwischenfall am Dienstagabend auf dem Flenborglandevej Höhe Gaardeby anscheinend nicht im System der Polizei auftaucht.
Laut Augenzeugen hat am Dienstag gegen 17.30 Uhr eine Zivilstreife erst ein Fahrzeug angehalten und die Insassen kontrolliert, kurz darauf geschah das Gleiche bei einem zweiten Auto.
An der Einfahrt „geparkt"
Die Fahrzeuge mussten zurückgelassen werden.
Der eine Wagen wurde an der Einfahrt eines Hofes „geparkt“, das andere etwas ungünstig zwischen Radweg und Fahrbahn entlang des Flensborglandevejs.
Der Wagen, der an der Einfahrt abgestellt war, wurde noch am Abend abgeholt.
Das andere Auto, ein schwarzer Skoda, blieb mit heruntergekurbeltem Fenster stehen.
Anrainer, die die Kontrolle und das spätere Abholen des Fahrzeugs mitbekamen, vermuteten, die Fahrer könnten unter Einfluss von Drogen gestanden haben.
Bestätigen lässt sich das nicht.
Weder das zuständige Bezirksrevier in Sonderburg noch die Presseabteilung der Polizei für Südjütland und Nordschleswig konnten im System etwas über den Zwischenfall finden. Das war zumindest die Rückmeldung.
Noch mehr Polizei?
An besagtem Abend hatten Beamte einer Polizeistreife an die Tür des Hofes geklopft, vor dem die beiden Fahrzeuge angehalten worden waren.
Die Streife war anscheinend zufällig vorbeigekommen.
Die Beamten fragten nach, was es mit den merkwürdig abgestellten Fahrzeugen auf sich hat. Dem Bewohner zufolge wurde an die Kollegen verwiesen, die kurz zuvor an Ort und Stelle waren.
Die Polizei war somit anscheinend zweimal am Flensborglandevej in Aktion.
In Sonderburg und bei der Pressestelle wurde am Tag danach dennoch nur mit Achselzucken reagiert.
War es eine ermittlungstaktische Geheimhaltung?
Wohl eher nicht.
„Es ist nichts Dramatisches gewesen. Das kann ich ausschließen“, versicherte Helle Lundberg, Kommunikationschefin bei der Polizei für Südjütland und Nordschleswig auf Nachfrage.
Dass das Auto mit offenem Fenster und nicht gerade verkehrsgünstig zurückgelassen wurde, ließ die Pressesprecherin stutzen. Das würden Polizeibeamte üblicherweise so nicht machen.
Der Fall bleibt mysteriös.
