Wirtschaft

Bauernhof muss Erweiterung des Gewerbegebiets weichen

Bauernhof muss Erweiterung des Gewerbegebiets weichen

Bauernhof muss Erweiterung des Gewerbegebiets weichen

Pattburg/Padborg
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Der zum Abriss vorgesehene Hof liegt westlich von Pattburg im Bereich der Zufahrt zum neuen Gewerbegebiet am Skandinavienvej. Foto: Aabenraa Kommune

Der Finanzausschuss des Apenrader Stadtrats bewilligt 400.000 Kronen für Abriss am Mejerivej zwischen Autobahn und Dorf Schafhaus (Fårhus). Das Wohnhaus des Hofes hatte bisher der frühere Eigentümer bewohnt.

Während der vergangenen Jahre haben sich die Gewerbegebiete im Umfeld der Autobahnanschlusstelle Bau (Bov) immer weiter in die Agrarlandschaft gefressen. Vor diesem Hintergrund hatte die Kommune Apenrade bereits 2018 einen Bauernhof am Mejerivej 22 aufgekauft. Er liegt in Nachbarschaft zum Skandinavienvej, der den Bereich mit dem Kreisverkehr westlich der Autobahn verbindet. Da damals noch nicht absehbar war, wann das Gelände des Hofes, rund 15.000 Quadratmeter, für Gewerbezwecke benötigt wird, konnte der frühere Eigentümer weiter das Wohnhaus des Hofes als Mieter nutzen.

Leerstand soll vermieden werden

Auf seiner Sitzung am Dienstag hat der Finanzausschuss des Apenrader Stadtrates nun beschlossen, dass der Hof rasch abgebrochen werden soll. Der frühere Hofbesitzer ist ausgezogen, und es gibt Interessenten für das künftige Gewerbegebiet. Aktuell wird auf Flächen westlich der Autobahn bereits ein neues Lager- und Auslieferungslager für das Sportartikel-Unternehmen Hummel errichtet.

Im neuen Gewerbegebiet westlich der Autobahn an der Anschlussstelle Bau (Bov) wird bereits seit Monaten an neuen Projekten gearbeitet, die zur Stärkung der Position Pattburgs als Transport- und Logistikcenter beitragen. Foto: Volker Heesch

 

Das neue Center hat eine überbaute Fläche von 22.000 Quadratmetern. Laut Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen sind im Gewerbegebiet westlich der Autobahn bereits Flächen für weitere Interessenten reserviert worden. „Die Hofgebäude werden zügig abgerissen“, so Andresen mit dem Hinweis, dass man einen Leerstand vermeiden wolle, der erfahrungsgemäß ungebetene Gäste anzieht mit Vandalismus als Folge.

Der Abriss des Hofes wird 400.000 Kronen kosten. Da ein erwarteter Verkaufserlös des Hofgeländes voraussichtlich über eine Million Kronen einbringen wird, lohnt sich die Investition der Kommune auf jeden Fall. 

 

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