Europameisterschaft in Nordschleswig
Faustballverband lobt Dänemark in höchsten Tönen
Faustballverband lobt Dänemark in höchsten Tönen
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Der Chef der Sportkommission des Europäischen Faustballverbandes (EFA), Andreas Steinbauer, zieht ein durchweg positives Fazit der am vergangenen Wochenende in Krusau ausgetragenen U19-Europameisterschaft. Organisator Thore Naujeck betont vor allem den ehrenamtlichen Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer.
„Man kann es nicht anders sagen, das war einfach ein hervorragend organisiertes Turnier. Die Infrastruktur war super, und es gab mit Dingen wie dem Bankett oder der Abschlussfeier ganz tolle Rahmenbedingungen. Ich kann wirklich nichts Negatives zu dieser Europameisterschaft sagen“, so Andreas Steinbauer, der als Chef der Sportkommission des Europäischen Faustballverbandes EFA das Turnier am Wochenende begleitet hat.
Der Organisator des Turniers, Thore Naujeck, vom Team Denmark Faustball/Team Nordschleswig – Æ Mannschaft hatte vor der Veranstaltung davon gesprochen, dass es für Dänemark bei der EM auch darum gehe, der EFA zu zeigen, dass man in der Lage sei, solch eine große Veranstaltung auf die Beine zu stellen, und sich für die Ausrichtung künftiger Faustball-Events zu empfehlen.
Und? Ist das gelungen?
„Auf jeden Fall. Was wir hier gesehen haben, macht Lust auf mehr. Sowohl vor als auch während des Turniers war die Kommunikation mit den Verantwortlichen hervorragend. Der gesamte Turnierablauf war perfekt geplant. Und man darf auch nicht vergessen, dass es nur drei Monate Zeit gab, das alles auf die Beine zu stellen. Normalerweise haben Veranstalter solcher Turniere doppelt so viel Zeit. Ich bin überzeugt davon, dass man in Nordschleswig auch für größere Aufgaben bereit ist“, so der Ritterschlag des EFA-Delegierten für die Organisatoren vom Team Denmark Faustball.
Auch die sportliche Entwicklung der nordschleswigschen Faustballerinnen und Faustballer sieht er positiv und noch lange nicht am Ende. Die Kluft zu den drei großen Faustballnationen Deutschland, Österreich und Schweiz sei zuletzt sichtbar kleiner geworden, und zu den nächst großen Konkurrenten, wie Italien, sei fast kein Leistungsunterschied mehr erkennbar. Wenn man in Dänemark so weiterarbeite, sehe er noch viel weiteres Potenzial für die Zukunft, so Steinbauer.
Bis auf einige kleinere technische Probleme beim Abspielen der Nationalhymnen ist auch Thore Naujeck hochzufrieden mit der EM. „Es war fantastisch. Wir haben von den ganzen Teams so viel Lob bekommen. Das ich aber auch zurückgeben will. Alle Mannschaften, vor allem diejenigen, die auf dem Knivsberg untergebracht waren, haben sich super benommen“, sagt Naujeck.
Dass alles so gut funktioniert habe, sei aus seiner Sicht aber vor allem den rund 50 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zu verdanken. „Die Unterstützung von unseren eignen Leuten aus der Minderheit war riesig. Damit hätte ich in diesem Umfang nie gerechnet. Es war ein echt schöner Moment zu sehen, dass alle mitziehen“, so der EM-Organisator.