Corona-Virus
Wirtschaft muss sich für die Zeit nach Corona wappnen
Wirtschaft muss sich für die Zeit nach Corona wappnen
Wirtschaft muss sich für die Zeit nach Corona wappnen
Die Sonderburger Kommune hat schon mehrere Hilfen abgesegnet, um Wirtschaft und Vereinen nach der Pandemie unter die Arme zu greifen. Der Wirtschaftsausschuss hat weitere Vorschläge.
Der Sonderburger Stadtrat ist sich einig: Auch der privaten Wirtschaft muss nach der Covid19-Krise geholfen werden. Die kommunalen Gelder für Instandhaltungs- und Renovierungsarbeiten liegen bereit, und einige erst für das kommende Jahr 2021 vorgesehenen Renovierungsaufgaben in kommunalen Gebäuden sollten schon in diesem Jahr in Auftrag gegeben werden.
Der Sonderburger Wirtschaftsausschuss hat wie die anderen Ausschüsse beim jüngsten Treffen ein Brainstorming gemacht. Sie schlagen unter anderem vor, dass sonst fällige Abgaben und Gebühren vorerst nicht von den Unternehmen gezahlt werden sollten.
Unternehmen müssen zusammenarbeiten
Der Ausschuss wünscht sich außerdem eine flexible Zusammenarbeit der lokalen Unternehmen. Wenn sich die Betriebe untereinander in einer gewissen Periode mit Angestellten aushelfen können, dann müssen nicht so viele nach Hause geschickt und nicht so vielen muss gekündigt werden. Die Unternehmen müssen außerdem die Möglichkeit der nun zugänglichen Ausbildungszuschüsse nutzen.
„Keiner weiß, wie es nach der Corona-Pandemie aussehen wird. In den Betrieben sind die Bücher im Augenblick möglicherweise noch voll. Aber plötzlich ist vielleicht alles leer, und dann stehen die Unternehmen ohne irgendetwas da“, sieht der Vorsitzende des Sonderburger Wirtschaftsrats, Gerhard Bertelsen (Schleswigsche Partei), voraus.
Auch Dienste privater Unternehmen fördern
Bertelsen hat aber auch Vorschläge für die dänische Regierung: „Erhöht den Handwerker-Zuschuss, und ermöglicht, dass auch die Arbeit von privaten Unternehmen berücksichtigt werden kann. Dann lassen sich die Leute vielleicht auch das Wohnzimmer streichen oder das Bad erneuern“, so Bertelsen. Im Augenblick können lediglich klima- und energieeinsparende Maßnahmen bei den Steuern angegeben werden.
Auch die heutigen Grenzen, was man neben Vorruhestand und der Studienhilfe SU verdienen darf, müssten erhöht werden. „Viele Studenten und Vorruheständler gehören zur Corona-Bereitschaft. Sie sollten anschließend nicht für ihre Hilfe bestraft werden“, so Gerhard Bertelsen.