Ausnahmezustand
Recyclinghöfe vorerst geschlossen, Müllabfuhr fährt
Recyclinghöfe vorerst geschlossen, Müllabfuhr fährt
Recyclinghöfe vorerst geschlossen, Müllabfuhr fährt
Nachdem es zu großem Andrang auf den Recyclinghöfen kam, hat der Betreiber nun auch die unbemannten Containerplätze geschlossen. „Sønderborg Forsyning“ arbeitet an einer Lösung.
Vor allem auf dem Wiederverwertungshof Glansager war der Andrang am Sonnabend so groß, dass der Betreiber „Sønderborg Forsyning“ am Abend die Notbremse gezogen hat und diesen sowie alle anderen unbemannten Containerplätze in der Kommune Sonderburg schloss.
Nun arbeitet man an einer Lösung, um auch Privatpersonen den Zugang wieder zu ermöglichen. In einem begrenzten Umfang, damit nicht zu viele Personen auf einmal anwesend sind.
Man ist an der frischen Luft und kann im Prinzip rein und rausfahren, wie man will, ohne mit anderen in Kontakt zu kommen. Das war aber nicht das, was wir erlebt haben.
Hans Erik Kristoffersen, Direktor „Sønderborg Forsyning“
Der Glansager Containerplatz ist normalerweise, wie andere Recyclinghöfe auch, über den sogenannten „Adgang365” rund um die Uhr nutzbar. Am Montag war der „Glansager Genbrugsplatz“ nur für Gewerbekunden wieder zugänglich.
Schließung rief Proteste hervor
Die Schließung sorgte für Proteste und Empörung in den sozialen Medien. „Ich kann die Reaktion der Kunden gut verstehen“, sagt der Direktor von „Sønderborg Forsyning“, Hans Erik Kristoffersen. „Man ist an der frischen Luft und kann im Prinzip rein und rausfahren, wie man will, ohne mit anderen in Kontakt zu kommen. Das war aber nicht das, was wir erlebt haben.“
Viele Nutzer hätten das Personal um Hilfe gebeten, woraufhin mehr Mitarbeiter hinzugerufen werden mussten. Daher habe man die Notbremse gezogen.
Durch die Schließung der Recyclinghöfe sei das Gerücht entstanden, dass die Müllabfuhr von „Sønderborg Forsyning“ ihre Dienste eingestellt habe.
Der Direktor stellt aber klar: „Ich will gerne unterstreichen, dass sowohl die Wiederverwertungstonnen als auch Restabfalltonnen geleert werden“, so Kristoffersen.