Handball

Lars Christiansen neuer Sportchef bei KIF Kolding

Lars Christiansen neuer Sportchef bei KIF Kolding

Lars Christiansen neuer Sportchef bei KIF Kolding

Holger Petersen/shz.de
Flensburg
Zuletzt aktualisiert um:
Neuer Job für Lars Christiansen Foto: Marcus Dewanger/shz.de

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Das Idol und Mitglied der „Hall of Fame“ der SG Flensburg-Handewitt kehrt zu dem dänischen Traditionsclub zurück, für den er bereits vor seiner Flensburger Zeit als Spieler aktiv gewesen ist.

Flensburgs Handball-Legende Lars Christiansen hat einen neuen Job gefunden. Der 51-jährige Sonderburger, dessen Vertrag als Koordinator der Lizenzmannschaft von der SG Flensburg-Handewitt im vergangenen Monat nicht verlängert worden war, wird sportlicher Leiter bei KIF Kolding. Das gab der dänische Erstligist am Donnerstag bekannt.

Kolding will wieder an die Spitze

„Heute ist ein großer Tag für ganz Kolding. Mit der Verpflichtung von Lars Christiansen bekommen wir sowohl sportliche Qualität als auch eine ganz besondere Persönlichkeit hinzu“, wird KIF-Geschäftsführer Christian Hjermind in einer Vereinsmitteilung zitiert. Der ehemalige Weltklasse-Rechtsaußen, der von 1996 bis 2001 auch das Trikot der SG Flensburg-Handewitt trug, sprach von einem starken Signal an „unsere Partner, Fans und Freunde, dass wir unser Ziel, KIF Kolding wieder zu einem Spitzenverein zu machen, in die Tat umsetzen“.

Christiansen freut sich auf die neue Aufgabe bei einem Verein mit vielen Titeln und Traditionen, der einen großen Anteil an der dänischen Handballgeschichte habe. „Gleichzeitig ist es ein Club, der wieder an die Spitze gehört – und das ist einer der Gründe, warum ich die Herausforderung angenommen habe“, sagte der frühere Ausnahme-Handballer, der vor seiner glorreichen Zeit bei der SG Flensburg-Handewitt (1996 bis 2010) vier Jahre lang für Kolding auf Torejagd gegangen war. „Ich freue mich nun darauf, auf der anderen Seite des Tisches zu sitzen und ein neues Kapitel für KIF Kolding zu schreiben.“

Der 51 Jahre alte Däne trug 14 Jahre lang das SG-Trikot und wirkte seit 2019 als „Head of Sports Development“. Der Bundesligist ließ dann jedoch seinen bis 30. Juni 2023 datierten Vertrag auslaufen und installierte stattdessen Ljubomir Vranjes als neuen Sportlichen Direktor – woraufhin Christiansen den handelnden Personen fehlenden Respekt und Unehrlichkeit vorwarf und tief enttäuscht Abschied von seinem Herzensverein nahm.

Fantastische Ausbildung erhalten

Jetzt schaut der SG-Rekordtorschütze, nach dem der Platz vor der Campushalle benannt ist, wieder positiv in die Zukunft: „Ich habe eine fantastische Ausbildung erhalten, zunächst als Spieler und dann als Sportmanager bei einem der größten Vereine der Welt. Meine Aufgabe wird es sein, die richtigen Rahmenbedingungen für das Team zu schaffen, um erfolgreich sein zu können.“

Mehr lesen

Voices – Minderheiten weltweit

Jan Diedrichsen
Jan Diedrichsen
„Die Sorben und die AfD: Ein notwendiger Widerstand“