Handball

SønderjyskE verliert Testspiel gegen Flensburg-Handewitt mit 23:33

SønderjyskE verliert Testspiel gegen Flensburg-Handewitt deutlich

SønderjyskE verliert Testspiel gegen Flensburg-Handewitt

Lucas Bröcker
Sonderburg/Sønderborg
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Es gab ein Durchkommen für SønderjyskE gegen Flensburg. Foto: Karin Riggelsen

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Die Handballer von SønderjyskE haben das Testspiel gegen die SG Flensburg-Handewitt anlässlich des 90. Geburtstags des gemeinsamen Hauptsponsors „Danfoss“ mit 23:33 verloren. Dabei traf SønderjyskE-Neuzugang Magnus Holpert erstmals in einem Spiel auf seinen alten Verein.

Das Freundschaftsspiel zwischen SønderjyskE und der SG Flensburg-Handewitt entwickelte sich zu einem großen Handball-Fest. Sowohl die Fans der Heimmannschaft als auch die vielen mitgereisten Flensburgerinnen und Flensburger unterstützten ihre Jungs lautstark und sorgten somit für eine für ein Freundschaftsspiel eher untypische Atmosphäre.

Am Ende sahen die knapp 2.200 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Skansen-Arena in Sonderburg einen 33:23-Sieg (15:7) für die SG Flensburg-Handewitt.

Tolle Atmosphäre und viele Zuschauer beim Jubiläumsmatch in Sonderburg. Hier steigt Oliver Eggert über die SG-Abwehr. Foto: Karin Riggelsen

Hauptsponsor „Danfoss“ feiert 90. Geburtstag

Angesetzt wurde die Partie neben der sportlichen Komponente unter anderem durch den gemeinsamen Hauptsponsor beider Teams „Danfoss“. Das Energie-Unternehmen feierte mit diesem Event seinen 90. Geburtstag.

Ohnehin hatten aber beide Vereine angekündigt, die Zusammenarbeit weiter ausbauen zu wollen und trafen sich dafür in der Saisonvorbereitung auch bereits zu zwei gemeinsamen Trainingseinheiten in Sonderburg.   

Noch vor dem Spiel gab es aber erst einmal großen Jubel und Standing Ovations für Tobias Gregers Schmidt von SønderjyskE, der mit der dänischen U19-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft kürzlich Zweiter wurde.

Die SG-Riesen in der Abwehr machen hinten zu. Foto: Karin Riggelsen

7:15-Rückstand für SønderjyskE zur Halbzeit

Im Spiel selbst schenkten sich dann beide Teams nichts mehr. In einer ausgeglichenen Partie stand es nach zehn Minuten 3:3. In der Folge übernahmen die Gäste aus Flensburg allmählich die Kontrolle und zogen durch den Treffer des Dänen Lasse Møller mit 10:6 davon. Zur Pause bauten die Flensburger die Führung noch auf 15:7 aus.

Viel Spielzeit bekam bei SønderjyskE in der ersten Halbzeit Neuzugang Magnus Holpert. Der 21-Jährige – Sohn von SG-Torhüter-Legende Jan Holpert – wechselte im Sommer aus Minden für zwei Jahre nach Nordschleswig und will in Dänemark den nächsten Schritt machen. 16 Jahre lang spielte er bei der SG Flensburg-Handewitt. Einen Treffer steuerte er im ersten Durchgang für sein Team bei.

„Mit der ersten Halbzeit war ich nicht so zufrieden mit einer Leistung. Im zweiten Durchgang wurde es dann aber ein bisschen besser“, bilanzierte der 21-Jährige.

Alles im Griff bei der SG Flensburg gegen SønderjyskE. Foto: Karin Riggelsen

SønderjyskE-Trainer wird laut

Zur zweiten Hälfte reagierte SønderjyskE auf die harmlose Offensiv-Leistung in Halbzeit eins und entschied sich zunächst dazu, im Angriff einen zusätzlichen siebten Spieler zu bringen.

Der erhoffte Effekt blieb allerdings aus. Und so stauchte der sichtlich angefressene SønderjyskE-Trainer Rasmus Glad Vandbæk seine Spieler während eines Timeouts mal so richtig zusammen.

In der Offensive wurde SønderjyskE daraufhin zwar besser, blieb allerdings insgesamt ohne reelle Chance. Die nötige Spannung war bei beiden Teams ab einem gewissen Zeitpunkt dann auch raus. Am Ende verloren die Nordschleswiger deutlich mit 23:33. Trotzdem feierten die Fans beider Mannschaften ihre Spieler nach Abpfiff lautstark.

Bester Torschütze war Flensburgs Kay Smits (7/4). Für SønderjyskE traf Andres Lang fünf Mal.

Magnus Holpert fühlt sich in Sonderburg wohl

Nach dem Spiel schrieben die Spieler dann noch lange Autogramme für die vielen Fans. Mit dabei natürlich auch Magnus Holpert, der im zweiten Durchgang einen zweiten Treffer erzielen konnte und im Anschluss von seiner neuen Heimat schwärmte:

„Ich liebe es hier. Es ist unfassbar schön. Ich habe den Strand wieder in der Nähe und eine schöne Wohnung mitten in der Stadt. Ich fühle mich super wohl.“

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