Schlossprojekt

Königlicher Garten: Jetzt beginnt der Bau

Königlicher Garten: Jetzt beginnt der Bau

Königlicher Garten: Jetzt beginnt der Bau

Gravenstein/Gråsten
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Auch Bürgermeister Erik Lauritzen (re.) packte beim Spatenstich am Mittwochnachmittag mit an. Foto: Kim Toft Jørgensen

Am Mittwoch wurde der erste Spatenstich beim Gravensteiner Schloss gesetzt: Die neuen Gebäude und Beete rund um den „Königlichen Küchengarten“ werden im Sommer 2020 offiziell eingeweiht.

Nach monatelangen Vorbereitungen ist der Königliche Küchengarten am Gravensteiner Schloss schon heute ein Hingucker. Die Beete sind schnurgerade, es gibt schöne Kletterhilfen an den Apfelbäumen, und es wurden die besten Verhältnisse für Obst, Gemüse und Kräuter geschaffen.

Nun nimmt die Behörde für Schlösser und Kultur, „Slots- og Kulturstyrelsen“, offiziell die Errichtung der Orangerie („Parade-Hus“) in Angriff, der Winterunterkunft für Zitronen-, Feigen- und Myrte-Pflanzen.

 

Der neue Küchengarten auf einer Skizze der Behörde Foto: Slots- og Kulturstyrelsen

In dem neuen Gebäude sollen auch Arrangements durchgeführt werden. Hinzu kommt der Bau eines Personalgebäudes, in dem sich die Mitarbeiter – Gärtner und die Helfer des sozialpsychiatrischen Angebots „Væksthuset“ – aufhalten können.

Der alte Küchengarten des Schlosses lebt neu auf

Ziel des gesamten Projektes ist es, den alten Küchengarten des Gravensteiner Schlosses neu aufleben zu lassen – und ihn in ein für Bürger zugängliches, offenes und nachhaltiges Gartenparadies zu verwandeln. Mit Fokus auf Betrieb, Wissensvermittlung und Unterricht.

 

Der Königliche Küchengarten 1995 Foto: Slots- og Kulturstyrelsen

Vizebürgermeister Stephan Kleinschmidt (SP) freut sich, dass es jetzt losgeht: „Mit dem Königlichen Küchengarten erhalten wir ein Erlebnis, das es woanders nicht gibt. Gleichzeitig ist das Projekt ein Zeichen dafür, dass man sehr weit kommt, wenn Kommune, Staat und Privatleute zusammenarbeiten.“

 

Mit einer ganz neuen Konstellation zwischen der Behörde und der Sonderburger Kommune ist es geglückt, ein ganz neues Betriebsmodell zu schaffen, das Ausgangspunkt für andere Entwicklungsprojekte in den Schlossgärten werden könnte.

Stephan Kleinschmidt, Vize-Bürgermeister

„Mit einer ganz neuen Konstellation zwischen der Behörde und der Sonderburger Kommune ist es geglückt, ein ganz neues Betriebsmodell zu schaffen, das Ausgangspunkt für andere Entwicklungsprojekte in den Schlossgärten werden könnte. Hier in Gravenstein geht das Kulturhistorische Hand in Hand mit einem wertvollen sozialen Einsatz“, so Kleinschmidt.

„Es ist ein großer Gewinn für die Kommune"

Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) spricht auch mit Blick auf das Konzept von einer ganz besonderen Attraktion: „Es ist ein großer Gewinn für die Kommune, dass wir mit dem königlichen Nutzgarten ein spannendes psychosoziales Angebot für unsere Bürger geschaffen haben. Sie bekommen ein wertvolles Angebot und einen inspirierenden Alltag“, so Lauritzen über die Mitarbeiter des „Væksthuset“, wo Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung beschäftigt werden.

 

Der Königliche Küchengarten – hier der betreffende Bereich, wie er im Lokalplan der Kommune gekennzeichnet ist. Foto: Kommune Sonderburg

Sønderborg Ingeniør- og Byggeforretning wird die neuen Räumlichkeiten errichten. Die Architekten von „P+P arkitekter“ stehen hinter dem Projekt.

Der Königliche Küchengarten in Gravenstein soll im Sommer 2020 offiziell eingeweiht werden.

 

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Leitartikel

Siegfried Matlok
Siegfried Matlok Senior-Korrespondent
„Roulette Royal“