Mit dem Motto „Gemeinschaft in Entwicklung“ (Fællesskab i udvikling) möchte die Partei Venstre in Hadersleben das Kommunalparlament erobern. Neben dem Bürgermeister-Posten, den die Partei mit dem scheidenden Bürgermeister H. P. Geil in den vergangenen zwei Wahlperioden innehatte, sind zwölf Mandate im Kommunalparlament das erklärte Ziel von Venstre in Hadersleben, wie Spitzenkandidat Mads Skau am Dienstagnachmittag im Rahmen einer Pressekonferenz in der Törniger Mühle bekannt gab.

Bekannte Gesichter

Bislang ist die Partei Venstre im Haderslebener Kommunalparlament mit neun Kandidatinnen und Kandidaten vertreten. Mit Allan Emiliussen, Bent Kloster, Inga Lykke, Thomas Fredsted, Lene Bitsch Bierbaum, Signe Knappe und Preben Holmberg stellen sich sieben von ihnen bei der diesjährigen Kommunalwahl am 16. November erneut zur Wahl.

Doch auch einige neue Gesichter möchten in der neuen Wahlperiode in den Stadtrat einziehen. Wobei neu nicht unbedingt der richtige Ausdruck ist, denn Kandidaten wie Keld Valentin und Ole Bang Jensen haben ihre Partei bereits zu einem früheren Zeitpunkt im Haderslebener Kommunalparlament vertreten. Venstres Bürgermeister-Kandidat Mads Skau saß bis 2010 ebenfalls im Haderslebener Kommunalparlament. Seit 2017 ist er darüber hinaus Mitglied des Regionsrates und Vorsitzender des Prähospitalen Ausschusses der Region Süddänemark.

Auch Michael Fleischer und Maria Kørschen sind in gewisser Weise „Wiederholungstäter“. Fleischer saß acht Jahre lang im Kommunalparlament der ehemaligen Nørre Rangstrup-Kommune. Maria Kørschen ließ sich 2013 bei der Kommunalwahl aufstellen, wurde jedoch nicht in den Stadtrat gewählt.

„Gute Kandidaten-Mischung“

Für Maibritt Jacobsen, Jens Friis Felber, Jørgen Smed und Maria-Louise From Jessen wird es hingegen die erste Kommunalwahl. Letztere möchte vor allem für Ausbildungsberufe eine Bresche schlagen und die Interessen ihrer Generation im Kommunalparlament vertreten, erklärt die 18-Jährige, die derzeit an der Gravensteiner Landwirtschaftsschule eine Ausbildung absolviert.

„Wir haben eine gute Kandidaten-Mischung, mit der wir die Kommune Hadersleben gut repräsentieren“ meint Bent Kloster, Vorsitzender des Ausschusses für den ländlichen Raum, der seit acht Jahren im Haderslebener Kommunalparlament sitzt und sich auch in Zukunft für den ländlichen Raum in der Domstadtkommune starkmachen möchte.

Synergien fördern

Einen besonderen Schwerpunkt legt die Partei Venstre in Hadersleben in ihrem Wahlprogramm auf die Themen Klima, Nachhaltigkeit, Synergien und Bürgerbeteiligung. Doch auch Wachstum und Wohlfahrt sollen mithilfe eines permanenten Ausschusses künftig stärker in den Blick genommen werden, sagt Allan Emiliussen, der in diesem Jahr nicht nur in das Kommunalparlament wiedergewählt werden möchte, sondern auch zum Kandidaten für die süddänische Regionsratswahl erklärt wurde.