Stadtentwicklung

Schöne Gebäude mitten in Gravenstein werden gefördert

Schöne Gebäude mitten in Gravenstein werden gefördert

Schöne Gebäude mitten in Gravenstein werden gefördert

Gravenstein/Gråsten
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Schöne alte Gebäude gibt es in der Gravensteiner Stadtmitte. Foto: Karin Riggelsen

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Mit einem neuen kommunalen Millionentopf soll den Hausbesitzerinnen und Hausbesitzern von schönen alten Gebäuden in der Stadtmitte von Gravenstein finanziell geholfen werden. Sie erhalten einen digitalen Bescheid, wenn ihr Haus im zuschussberechtigten Bereich liegt.

Nicht nur Königin Margrethe und weitere der royalen Familie, sondern auch viele Gäste aus dem In- und Ausland besuchen das gepflegte und gemütliche Gravenstein. Der Ort mit seinen 4.365 Einwohnerinnen und Einwohnern gehört zu den schönen und beliebten Orten in der Sonderburger Kommune. 

Topf mit 1,25 Millionen Kronen

Nun dürfen die Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer von kulturhistorischen Gebäuden in der Stadtmitte sich auf eine finanzielle Förderung freuen. Die Kommune hat einen Topf mit 1,25 Millionen Kronen für die Instandsetzung der Fassaden in der City errichtet. Der Ausschuss für Technik, Stadt und Wohnen gab auf seiner jüngsten Sitzung grünes Licht. Gleichzeitig wurde der neue Flächennutzungsplan verabschiedet.

Es gibt auch Gebäude, die wieder hergerichtet werden müssten. Foto: Karin Riggelsen

„Mit dem neuen Flächennutzungsplan stärken wir das Zentrum von Gravenstein als Versammlungspunkt und Kulturstadtmitte. Dabei hilft der neue Topf, und mit diesem werden die kulturhistorischen Gebäude in der Stadtmitte bewahrt“, erklärt die Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Kirsten Bachmann (Schleswigsche Partei).

Vor zwei Jahren Stadtstrategien

Vor zwei Jahren hat der Sonderburger Stadtrat eine Stadtstrategie für Gravenstein, Rinkenis (Rinkenæs) und Ekensund (Egernsund) verabschiedet. Es sollten jährlich zwei Millionen Kronen für die Realisierung von Projekten dieser Strategie abgesetzt werden. Für den nun bewilligten Gravensteiner Topf wurden 500.000 Kronen abgezweigt. 750.000 Kronen kommen vom Stadtmittentopf des Staats.

Wer zum Schloss wandert, kommt an vielen alten schönen Gebäuden vorbei. Foto: Karin Riggelsen

Der neue Topf wird im Juni 2024 aktiviert. Gebäudebesitzerinnen und -besitzer, die im zentralen Bereich ein Gebäude haben, erhalten einen digitalen Bescheid via e-Boks. Auf der Homepage der Kommune wird über die Richtlinien und die Bedingungen informiert. Bei Fragen sollen Betroffenene die Abteilung By og Landskab unter by-landskab@sonderborg.dk anschreiben. 

Fakten

- Einen Zuschuss gibt es für die Instandsetzung und Renovierung von Fassaden, die am Torvet, Jernbanegade, Ringgade, Nygade, teilweise auch an der Borggade, A. D. Jørgenssensgade, Slotsgade, Fredensgade und Kongevej liegen.

- Die Gebäude müssen vor 1960 errichtet worden sein und beim Erhaltungswert hoch oder mittelhoch eingeschätzt, ein Erhaltungsinteresse haben oder das Kulturmilieu fördern.

- Der Zuschuss darf höchstens ein Drittel der Gesamtausgaben ausmachen. Ein Gebäude kann in zwei Jahren höchstens 100.000 Kronen erhalten. 

- Es gibt Zuschuss für die Instandsetzung und die Renovierung von Mauern, Fenstern, Türen, Dekorationen, Erkern, Balkonen und anderen Arbeiten. 

Gravenstein im Sonnenschein Foto: Karin Riggelsen
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