Unsere Ausflugstipps
Inselglück: Aarö am Kleinen Belt
Inselglück: Aarö am Kleinen Belt
Inselglück: Aarö am Kleinen Belt
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Für die Praktikantinnen und Praktikanten beim „Nordschleswiger“ gibt es im dänisch-deutschen Grenzgebiet viel zu entdecken. Praktikantin Judith Reicherzer war mit ihrer Familie auf Aarö und berichtet von ihrem Ausflug.
Mit meiner Mama und Schwester, die mich in Apenrade (Aabenraa) besuchten, ging es gemeinsam zu einem Ausflug auf die kleine Insel Aarö. Die Insel ist nur 5,66 Quadratkilometer groß und lässt sich mit einer Fähre erreichen. Wir haben gehört, dass es auf der Insel viel zu entdecken gibt: Natur, kulinarische Spezialitäten und Historisches …
Auf dem Weg
Von Apenrade geht es mit dem Auto zunächst zum Campingplatz Gammelbro in Aarösund (Aarøsund), denn im „Nordschleswiger“ gab es zuletzt einen Artikel, der darüber berichtete, dass dieser bei einem Wettbewerb als landesweit bester Platz gekürt wurde. Wir wollen uns dort umsehen, denn vielleicht ist der Campingplatz auch etwas für unsere nächste Reise.
Das Servicegebäude sieht neu und einladend aus, und in dem kleinen Supermarkt mit Bäckerei nebenan bekommt man alles für den täglichen Bedarf sowie Mitbringsel. Zu Fuß gehen wir anschließend zum Strand des Campingplatzes, bevor wir dann die Fähre ansteuern.
Der letzte Hotdog vor Aarö
Neulich testete mein Kollege Lukas Scherz die besten Hotdogs Nordschleswigs mit Meerblick. Dabei unter anderem den letzten Hotdog vor Sylt (Sild), in diese Reihe könnte sich der Hotdog in Aarösund wahrscheinlich auf den oberen Plätzen einreihen. Denn der Hotdog schmeckt frisch und lecker und ist die perfekte Stärkung vor der Überfahrt.
Fährfahrt
Das Auto bleibt auf dem Parkplatz auf dem Festland, und zu Fuß treten wir die Fahrt – die pro Person hin und zurück 40 Kronen (5,40 Euro) kostet – an. Mit etwas Glück kann man einen Sitzplatz ergattern und die schöne Aussicht genießen sowie Schweinswale sichten. Allzu lange dauert die Fahrt jedoch nicht: gerade einmal sieben bis acht Minuten.
Auf der Insel
Erster Stopp ist das Café und Restaurant Brummers Gaard, und es gibt Gammeldags Æblekage (traditionell dänisches Apfeldessert), Eis und erfrischende Getränke.
Brummers Gaard stammt aus dem 19. Jahrhundert und beeindruckt uns mit der ausstrahlenden Ruhe. Endlich lässt sich die Sonne blicken. Neben Kaffee, Kuchen und Deftigem bietet der Hof auch Übernachtungen an.
Im Anschluss zieht es uns weiter Richtung Weingut Årø Vingård. Dieses gibt es seit 2004, und es besitzt heute stolze 5.600 Rebstöcke und 1.200 Apfelbäume, aus der Apfelernte wird neben Cider auch Apfelwein hergestellt.
Vom Weingut hat man einen schönen Blick auf den Kleinen Belt, und die Weinstube sieht einladend aus. Wir belassen es an diesem Tag aber beim reinen Betrachten der Sortimentsauswahl des Verkauf-Ladens.
Es ist erlaubt, durch die grünen Rebstöcke zu wandern, und für Kinder gibt es in unmittelbarer Nähe des Anwesens einen Naturspielplatz zum Toben.
Auf dem Rückweg durch die Natur zum kleinen Hafen legen wir noch einen Stopp in der Dorfkirche ein. Die Kirche wird Weihnachtskirche genannt, weil sie am Weihnachtsabend 1906 zum ersten Mal genutzt und am 30. Dezember desselben Jahres offiziell eingeweiht wurde.
Unser Fazit: Auf Aarö kommen alle auf ihre Kosten
Weingut, Naturspielplatz, Weihnachtskirche: Das Angebot ist vielfältig. Für uns heißt es nach einem erlebnisreichen Tag „Auf Wiedersehen", und das ist wörtlich zu verstehen, denn wir drei würden gerne wiederkommen.