Erfolgsgeschichte

„Fristedet“: Hafen der Zuflucht für Familien

„Fristedet“: Hafen der Zuflucht für Familien

„Fristedet“: Hafen der Zuflucht für Familien

Hadersleben/Haderslev
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Rie Jørgensen, hier zu sehen mit Marius-Emil (9), ihrem Sohn Lukas (14) und der kleinen Sif. Die Vereinsvorsitzende freut sich, dass das Bangen ein Ende hat. Foto: Privatfoto

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Ende gut – alles gut: Auf seiner jüngsten Sitzung beschloss das Kommunalparlament, den Verein „Foreningen Forældrehuset“ zu unterstützen. Damit hat das Bangen vieler Familien in Woyens ein Ende, nachdem „Forældrehuset“ dichtmachen musste. Gemeinsam mit „TEAM Livskvalitet“ zieht „Fristedet“ nun ins Woyenser Gesundheitszentrum ein.

 „Forældrehuset“, ein landesweites Pilotprojekt von „Kirkens Korshær“ in Woyens (Vojens), gibt es zwar nicht mehr, nachdem die Kommune Hadersleben der Anlaufstelle für Menschen mit Herausforderungen den Geldhahn zugedreht hatte: Dafür hat der neue Verein gleichen Namens seit seiner Gründung im November unermüdlich dafür gearbeitet, dass der Zufluchtsort für Kinder und Familien bestehen bleibt. Der neue Name ist Programm: „Fristedet“ heißt das Angebot. 

Grünes Licht für Zufluchtsort

Soeben hat das Kommunalparlament grünes Licht für eine finanzielle Förderung gegeben, die zunächst auf zwei Jahre begrenzt ist. Dennoch brauchen die Familien nicht erneut um ihr Refugium zu bangen: Nachfolgend soll der Betrieb des Projekts in ehrenamtlicher Regie im Kommunaletat verankert werden. 

 

Der Verein gleichen Namens übernimmt die Räumlichkeiten des Pilotprojekts „Forældrehuset“ in Woyens. Foto: Ute Levisen

Gemeinsame Sache mit „TEAM Livskvalitet“

Künftig macht der Verein gemeinsame Sache mit dem landesweiten Projekt „TEAM Livskvalitet“, wie die Vorsitzende Rie Jørgensen berichtet. 

TEAM Livskvalitet“ ist ein landesweites Projekt, das Familien mit Kindern unterstützt, die nicht in der eigenen Familie aufwachsen. Die beiden Sozialprojekte ziehen gemeinsam in die Räumlichkeiten des ehemaligen „Forældrehuset“ im Woyenser Gesundheitszentrum ein. 

Einladung zur Neueröffnung

Unterdessen arbeitet der Verein an seinem Aktivitätsprogramm: Es gibt bereits das Donnerstagscafé und die Mädchengruppe. „Weitere Aktivitäten sind geplant“, kündigt Rie Jørgensen an. 
Sie freut sich, dass die Finanzierung des nunmehr ehrenamtlichen Sozialprojekts gesichert ist.

Am Dienstag, 12. März, laden beide Organisationen von 15 bis 17 Uhr zur Neueröffnung von „Fristedet“ in den altbekannten Räumlichkeiten ein. 

 

 

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