Tag der Arbeit

Mette Frederiksen: Wir können langsam aufatmen

Mette Frederiksen: Wir können langsam aufatmen

Mette Frederiksen: Wir können langsam aufatmen

Ritzau/nb
Aalborg
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Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) hat ihre Rede zum 1. Mai bereits am 29. April vor einem Schrebergartenhaus in Engen bei Aalborg aufgenommen. Foto: Mads Nissen/Ritzau Scanpix

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Dänemark befindet sich auf dem Weg der schrittweisen Aufhebung der akuten Corona-Maßnahmen. Staatsministerin Mette Frederiksen kündigt vor diesem Hintergrund in ihrer Rede zum Tag der Arbeit am 1. Mai an, die positive Entwicklung für einen Neustart nutzen zu wollen.

Staatsministerin Mette Frederiksen hebt in ihrer Rede zum 1. Mai hervor, dass sich Dänemark Schritt für Schritt auf dem Weg aus dem aktuellen Corona-Krisenmanagement befindet. Dies schaffe Platz, um das politische Ambitionsniveau zu heben, sagt sie.

„Mein Glauben daran, was wir in Dänemark können, ist noch größer geworden. Jetzt, wo wir uns auf dem Weg der schrittweisen Aufhebung der akuten Corona-Maßnahmen befinden. Wenn wir wollen. Wenn wir uns trauen. Dann können wir jetzt unser Ambitionsniveau erhöhen. Und weit in die Zukunft blicken. Und uns selbst die Frage stellen: Wo bist du in zehn Jahren? Wo sind wir als Gesellschaft?“, sagt Mette Frederiksen in ihrer vorab aufgenommenen Rede.

Gefahr noch nicht vorüber

Die Staatsministerin unterstreicht jedoch, dass „die Gefahr noch nicht vorbei ist“. Viele europäische Länder kämpfen nämlich nach wie vor mit Beschränkungen angesichts der Corona-Situation.

Mein Glauben daran, was wir in Dänemark können, ist noch größer geworden.

Staatsministerin Mette Frederiksen

„Wir kämpfen noch immer gegen biologische Umstände, und es ist nicht so, dass das Virus plötzlich beschlossen hätte, einen Bogen um Dänemark zu machen. Aber mit jedem Tag, der ins Land zieht, an dem wir die Infektionszahlen niedrig halten, und an dem mehr Menschen geimpft werden, können wir erleichtert aufatmen. Ich glaube, dass der Dannebrog in diesem Sommer besonders flott in den Schrebergärten wehen wird. Wir stehen an einem Neuanfang“, sagt Mette Frederiksen.

Abbau der Zentralisierung angekündigt

Sie verweist darauf, dass die Regierung die guten Umstände unter anderem dazu nutzen will, bis zum Sommer den „nächsten großen Schritt im Abbau der Zentralisierung“ zu unternehmen.

„Wir werden eine umfassende Neuplatzierung von Ausbildungen und Ausbildungsplätzen vorschlagen. Mehr Menschen sollen in die Schule gehen und sich im ganzen Land weiterbilden können“, sagt Mette Frederiksen.

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