Im Jahr 2007 hat die Kommune Sonderburg das sogenannte „ProjectZero“ gestartet, dessen Ziel es ist, die Kommune bis zum Jahr 2029 komplett CO2-neutral zu machen. Seitdem konnte der Kohlendioxid-Ausstoß um 51 Prozent gesenkt und viele neue Jobs im grünen Sektor geschaffen werden.

An dieser Erfolgsgeschichte wollen künftig auch die Kommunen Skive, Middelfart und Helsingør teilhaben, die sich nun ebenfalls zum Ziel gesetzt haben, ihre Energiebilanzen aufzupolieren.

Freude über geteilte Erfahrungen

Sonderburgs Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokraten) sagt dazu in einer Mitteilung: „Ich freue mich, dass nun auch andere Gemeinden von den vielen Erfahrungen profitieren können, die wir in Sønderborg seit 2007 gemacht haben. Die Erfahrungen basieren auf Kommunikationsbemühungen und verbindlichen Kooperationen zwischen Bau- und Installationsunternehmen, Bildungseinrichtungen, Immobilienmaklern und Banken mit Ambitionen, Hausbesitzer zur energetischen Renovierung ihrer Häuser zu motivieren, die etwa 40 Prozent der CO2-Emissionen ausmachen.“

Im Fokus der Zusammenarbeit steht auch die Wärmeumwandlung dort, wo derzeit eine Wärmeversorgung mit Öl oder Erdgas besteht. Das Hauptziel besteht somit darin, die grüne Umstellung durch Einbeziehung der Eigenheimbesitzer voranzutreiben.

„Wenn die alten Fenster ausgetauscht, das Dach gedämmt oder der Brenner durch eine grüne Wärmepumpe ersetzt werden, wird sowohl bei der Stromrechnung als auch bei den CO2-Emissionen eingespart. Deshalb freue ich mich sehr zu sehen, wie Skive, Middelfart und Helsingør den Weg weisen und dabei helfen, die grüne Umstellung voranzutreiben“, so Dan Jørgensen (Sozialdemokraten), Minister für Klima, Energie und Versorgung.