Corona-Krise

Demo für offene Grenzen

Demo für offene Grenzen

Demo für offene Grenzen

Seth/Sæd
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Initiator Allan Svensen (3. v. l.) am Sonntagvormittag auf der Demonstration Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Am Sonntagvormittag wurde an der Grenze bei Seth für die Öffnung der Grenze demonstriert – allerdings ohne das angekündigte Hupkonzert

Auf Initiative des Campingplatzbesitzers Allan Svendsen kamen nach Angabe des Senders TV Syd am Sonntag rund 200 Personen zusammen, um  ab 10 Uhr am Grenzübergang Seth/Böglum für die Öffnung der Grenze nach Deutschland zu demonstrieren. Die Demo sollte auf beiden Seiten der Grenze stattfinden; geplant war ein Hupkonzert, das aber ausfiel.

„Öffnet die Grenze jetzt!", fordern die Demonstranten. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Allan Svendsen wollte mit der Kundgebung zum einen auf die Lage des Tourismus in Dänemark hinweisen, zum anderen auf die menschlichen Bande im Grenzland, die die jetzigen Beschränkungen in der Corona-Pandemie einschränken. Dieser Aspekt wird nach Meinung von Svenden in Kopenhagen nicht gesehen.

Auf der Kundgebung sprachen nach Angaben des Senders TV 2 Pernille Vermund, Vorsitzende der Neuen Bürgerlichen, Martin Iversen, Vorsitzender des Tourismusvereins Rømø-Tønder sowie Jørgen Popp Petersen von der Schleswigschen Partei.

Die Polizei schrieb auf Twitter von einer „ruhigen Abwicklung" und weist in der Nachricht mit Blick auf die Corona-Regeln darauf hin, dass das Versammlungsverbot nicht für Demonstrationen gilt.

Sie untersagte  allerdings nach Angabe des Senders TV Syd das Hupkonzert.

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