Deutsche Minderheit

Der Rock-Pop-Chor lädt ein ins Haus Nordschleswig

Der Rock-Pop-Chor lädt ein ins Haus Nordschleswig

Der Rock-Pop-Chor lädt ein ins Haus Nordschleswig

Apenrade/Aabenraa
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Der Rock-Pop-Chor am 4. November 2023 am Deutschen Gymnasium in Apenrade Foto: Hanna Pauline Wetzel

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Nach dem Auftritt mit Maybebop im vergangenen Jahr geht es nun weiter: Die Gesangsgruppe der Minderheit hat für 2024 einiges geplant. Als Nächstes steht die offene Probe am Sonnabend an, bei der alle Musikfreundinnen und -freunde eingeladen sind, teilzunehmen.

So mancher Musikfan aus Nordschleswig könnte den Rock-Pop-Chor noch von seinem Auftritt im November mit der A-cappella-Gruppe Maybebop kennen. Nun ist er zurück und sucht nach neuen Sängerinnen und Sängern, die interessiert daran sind, dem Projekt der deutschen Minderheit beizutreten.  

Mit dem Rock-Pop-Chor geht es weiter

Auch für das neue Jahr hat die große A-cappella-Gruppe schon erste Pläne. Mehrere Konzerte und Proben im Drei-Wochen-Takt, die in Apenrade (Aabenraa), Tingleff (Tinglev), in der Bildungsstätte Knivsberg (Knivsbjerg) und Umgebung stattfinden.

Das nächste Ziel hat Chorleiterin Monika Merz vor Augen: neue Menschen anwerben, die auch Spaß dabei haben, in großen Gruppen zu singen. Deswegen versichert sie: „Wer mitmachen will, braucht nicht unbedingt Vorerfahrung. Wichtig ist nur der Spaß am mehrstimmigen Singen.“

Auch beim Deutschen Tag ist die Gesangsgruppe schon aufgetreten. Foto: privat

Deswegen gibt es am Sonnabend ab 9.30 Uhr im Haus Nordschleswig in Apenrade eine offene Probe, zu der jeder kommen kann.

Alle seien eingeladen, aber gerade über männliche Stimmen würde sich das Team freuen. „Die sind ja im Hobbybereich der Chorlandschaft generell unterrepräsentiert, deswegen nehmen wir die sehr, sehr gerne bei uns auf“, fügt Mitglied Frederike Müller hinzu.

Hauptsache Spaß

Wenn der Rock-Pop-Chor eines hat, dann Spaß. „Es ist echt der Wahnsinn“, erzählt Svenja Clausen. „Da stehen wir als völlig bunter Haufen, viele von uns können nicht mal Noten lesen – und dann entlockt Monika uns plötzlich Töne und Harmonien, bei denen man Gänsehaut bekommt!“

Die studierte Chorleiterin Monika Merz beeindruckt ihre Gesangsgruppe mit ihrem Können. Auch Frederike Müller kann manchmal nicht glauben, was die gebürtige Mainzerin aus ihnen herauslockt: „Du stehst da, hast gar keine Ahnung, ob du überhaupt irgendeinen Ton rausbringst, und plötzlich entsteht da ein ganzer Rhythmus, eine ganze Harmonie. Jedes Mal überraschend.“

Beim Chor mitzusingen, mache unglaublich Spaß, findet Frederike Müller. Foto: privat

Eine bunte Mischung

In der Gruppe tummeln sich die verschiedensten Altersgruppen, von Schülerinnen und Schülern bis zu Pensionären.

Sogar Säuglinge waren schon mit auf der Bühne: „Eine Freundin und ich haben beide kurz vor den Auftritten ein Baby bekommen. Sagen wir es so, unser Chor ist sehr familienfreundlich“, erzählt Müller mit einem Schmunzeln.

Mehr Infos zu dem Rock-Pop-Chor gibt es auf rockpopchor.dk. Neugierige, die Interesse an einer Teilnahme der am Sonnabend stattfindenden offenen Probe haben, können sich mit dem Kontaktformular anmelden.

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Meinung
Eric Vesterlund
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