Verkehrssicherheit
Der Radweg kommt an die Westseite des Hærvejen
Der Radweg kommt an die Westseite des Hærvejen
Der Radweg kommt an die Westseite des Hærvejen
Nach längerer Diskussion im Apenrader Ratssaal fiel die Entscheidung per Abstimmung.
Fahrradwege sorgen traditionsgemäß für heiße Diskussionen im Apenrader Stadtratssaal. Auf der Juni-Sitzung hat es jedoch auch einer Abstimmung bedurft, als es um einen Radweg im Rothenkruger Süden ging.
Mehrheitlich entschieden sich die Kommunalpolitiker schließlich für einen Zweirichtungs-Radweg an der westlichen Seite des Hærvejen.
Alternative zerschlug sich
Diese Lösung hatten die Verkehrsplaner im Apenrader Rathaus auch als die bessere und sicherste der verschiedenen Alternativen eingestuft, zumal sich die Wunschlösung vieler Anwohner des Neubauviertels Plantevænget zerschlagen hatte.
Eine Bürgerinitiative hatte einen Radweg über zwei unbebaute Grundstücke hinweg zur Rise Bygade ins Spiel gebracht. Weil die beiden Grundstücksbesitzer sich nicht kooperativ zeigten, musste diese Alternativlösung indes geschreddert werden.
Sicher über den Ringvej
So blieb nur die Wahl zwischen einem Zweirichtungs-Radweg an der westlichen und an der östlichen Seite des Hærvejen, um die Schulkinder und Nutzer der Sportstätten im Fladhøjviertel sicher über den viel befahrenen Ringvej zu bringen. Zu dem Radwegkonzept gehört auch eine Querung des Hærvejen an einer Verkehrsinsel.
Die Politiker hatten sich schon früh gegen Einrichtungs-Radwege an beiden Straßenseiten entschieden.
Anwohner hätten andere Lösung bevorzugt
Per Petition hatten Anwohner am Plantevænget sich für die Platzierung an der Ostseite stark gemacht. Diese Lösung hätte allerdings erfordert, dass die Zweiradfahrer in Nähe des Kreisverkehrs vom Rad steigen müssten, um das Fahrrad einen Gehweg entlang zu ziehen.
„Das können Eltern ihren Kindern durchaus beibringen“, zeigte sich die sozialdemokratische Stadtratsabgeordnete Dorrit Knudsen überzeugt.
Dieser Meinung waren nicht nur ihre Parteigenossen, sondern auch die beiden Vertreter von der Einheitsliste (EL) und der Volkssozialisten (SF). Allerdings reichten die elf Stimmen nicht aus. 19 Stadtratsabgeordnete – bestehend aus den Fraktionen Venstre, Dänischer Volkspartei, Konservative und Schleswigscher Partei (wobei SP-Stadtratsvertreter Kurt Andresen entschuldigt fehlte) – votierten für die Westseite.
