Ortsentwicklung

Zwist um das alte „Grønningen“ flammt auf

Zwist um das alte „Grønningen“ flammt auf

Zwist um das alte „Grønningen“ flammt auf

Tingleff/Tinglev
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Die künftige Nutzung eines Teils des alten Pflegeheims „Grønningen" ist ein Streitthema geworden. Foto: kjt (Archiv)

In Leserbriefen bei „JydskeVestkysten“ ist die künftige Nutzung von Trakten des alten Pflegeheims „Grønningen“, das durch einen Neubau an anderer Stelle ersetzt wird, erneut in den Fokus gerückt.

Helle Dantoft, Stadtratskandidatin der Sozialdemokraten aus Bollersleben (Bolderslev), und Per Schmidtke, Vorsitzender der Sozialdemokraten in Tingleff, unterstützen in einem gemeinsamen Leserbrief die Überlegung des Sozialausschusses unter dem Vorsitz von Parteigenosse Karsten Meyer Olesen, den Abschnitt „Bellavista“ des alten Pflegeheims „Grønningen" als neues, angemessenes Domizil der Heimhilfe in Tingleff zu nutzen.

Das Anliegen von Tinglev Forum, Dachorganisation örtlicher Vereine und Einrichtungen, das Pflegeheim als Gemeinschaftshaus umzuwandeln, sei im Sande verlaufen. Nichts deute darauf hin, dass aktiv mit dem Ziel weitergearbeitet wird und dass es gelingt, die anvisierte eine Million Kronen bei Bürgern zu sammeln, so der Tenor der beiden Absender.

Poul-Erik Thomsen weist die Darstellung in einem Leserbrief entschieden zurück. Es sei viel unternommen, ein Ausschuss gegründet und ein enger Dialog mit der Kommune geführt worden. Auch habe man mögliche neue Standorte für die Heimhilfe ins Spiel gebracht, so der Wortlaut.

Poul Erik Thomsen bezieht sich zudem auf eine Mail-Antwort vom Juni 2020 des sozialdemokratischen Fraktions-Vorsitzenden des Apenrader Stadtrats, Erik Uldall Hansen, wonach die Partei ein Gemeinschaftshaus im alten Pflegeheim gern unterstütze.  

Die Darstellung von Dantoft und Schmidtke sei vor diesem Hintergrund ein Schlag unter die Gürtellinie, so Thomsen.

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