Schulwettbewerb

Viel in Bewegung: Pattburger Schule räumt groß ab

Viel in Bewegung: Pattburger Schule räumt groß ab

Viel in Bewegung: Pattburger Schule räumt groß ab

Pattburg/Padborg
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Die erste Klasse der Deutschen Schule Pattburg gewann den Bewegungswettbewerb der Kommune Apenrade. Foto: kjt

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Gleich vier Klassen der Deutschen Schule Pattburg kamen bei einem Spazier- und Bewegungswettbewerb der Kommune aufs Siegertreppchen. Zweimal sprang der erste Platz heraus.

„Geh dem Sommer entgegen“ lautete der Titel einer Schulaktion der kommunalen Einheit „Sundskole“.

Die Klassenstufen 0 bis 3 und 4 bis 7 waren aufgefordert, sich den gesamten Mai über in der Schule, zu Hause und in der Freizeit möglichst viel zu bewegen. Als Ansporn winkte den besten Klassen Preise.

Die Deutsche Schule Pattburg heimste gleich vier Belohnungspakete ein.

Viele Kilometer

Die erste Klasse belegte mit einer Durchschnittsstrecke von 291 Kilometern pro Schüler den ersten Platz im Feld der jüngsten Teilnehmer bis Klassenstufe drei.

Die Drittklässlerinnen und Drittklässler mit Lehrerin Uta Hamann landeten auf Rang drei (233 Kilometer). Platz zwei ging an die Kommunalschule in Tingleff (Tinglev).

Bei den älteren Schülern gab es einen Doppelerfolg. Die fünfte Klasse (326 Kilometer) mit Lehrerin Martina Domke räumten den ersten Platz ab, gefolgt von den Bewegungskollegen aus der 6. Klasse um Lehrerin und stellvertretende Schulleiterin Birgit Bennick Pedersen (288 Kilometer).

Die dritte Klasse belegte Platz drei. Foto: kjt
Die erfolgreichen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler Foto: kjt
Die Silbermedaillengewinner aus der sechsten Klasse Foto: kjt
Die Kleinsten waren die Größten: Die erste Klasse gewann in der Wettbewerbsgruppe bis Klasse drei. Foto: kjt

Insgesamt hatten 800 Schüler aus zehn Schulen in der Kommune Apenrade (Åbenrå) teilgenommen.

In der Schule und zu Hause

„Wir haben in der Schulzeit regelmäßig unsere Runde gedreht. Die Kinder haben sich zudem in der SFO (Schulfreizeitordnung, red. Anm.)  und zu Hause viel bewegt. Alles wurde in Schritte umgerechnet, wobei die Eltern mithalfen“, berichtete Matthias Bartelsen, Klassenlehrer der ersten Klasse am Dienstag kurz vor der offiziellen Preisüberreichung auf dem Sportplatz der Pattburger Schule.

Die Überreichung nahm Projektleiterin Lea Kølby von der Kommune Apenrade vor. Im Schlepptau hatte sie vier große Präsentpakete für die erfolgreichen Pattburger Klassen dabei, gesponsert von örtlichen Supermärkten.

Die Preise entsprachen nicht gerade dem Gesundheitsgedanken des Wettbewerbs, aber man kann ja mal eine Ausnahme machen… Foto: kjt

„Jeder von euch ist im gesamten Mai fast 10  Kilometer am Tag gelaufen oder gegangen. Das ist beachtlich“, lobte Kølby die Leistung der Erstklässler.

Auch den Einsatz und die Ergebnisse der übrigen drei Klassen würdigte Kølby.

Die fünfte Klasse erzielte mit 326 Kilometer pro Schüler das Toppergebnis der Aktion. Damit war man auch im Lokalderby vorn.

Lea Kølby von der Kommune und Pattburgs stellvertretende Schulleiterin Birgit Bennick Pedersen bei der Preisverleihung Foto: kjt

„Dritte in eurer Gruppe wurden Schülerinnen und Schüler die Lyreskovskole in Bau. Ihr könnt sie ja ein wenig ärgern, wenn ihr sie trefft“, bemerkte Lea Kølby mit einem Augenzwinkern.

Eigentlich nicht im Sinne des Erfinders

Die Pattburger Schülerinnen und Schüler hatten den Gesundheitsgedanken der Aktion voll und ganz verstanden. Ein Schüler fragte, warum die Belohnungspakete aus Chips und ungesunden Süßigkeiten bestehen.

Jeder von euch ist im gesamten Mai fast 10  Kilometer am Tag gelaufen oder gegangen. Das ist beachtlich.

Lea Kølby

 

Als Sponsoren hatten es die Supermärkte nur gut gemeint, und nach so einer tollen Bewegungszeit könne man ja mal eine Ausnahme machen und solche Sachen genießen, bemerkte Lea Kølby.

Überredet! Die Schüler nahmen diese Marschroute gern an und freuten sich letztendlich auf den Inhalt der Kartons.

Brüderlich geteilt

Es traf sich dabei gut, dass jedes Präsent standardmäßig für 24 Schüler zusammengestellt war. Da die Klassengröße der Pattburger Schule etwas kleiner sind, gab es quasi einen Überschuss.

„Wir haben uns daher vorgenommen, allen Schülerinnen und Schülern etwas abzugeben“, so „Coach“ Uta Hamann, die ihre dritte Klasse erfolgreich zum Gehen und Bewegen animieren konnte.

Wo schon eine Preisverleihung stattfindet und beim Schulwettbewerb  Bewegung im Mittelpunkt stand, nutzte die dritte Klasse die Gelegenheit, zum Abschluss der Zeremonie einen einstudierten Tanz vorzuführen. Auch dafür gab es Applaus.  

Die dritte Klasse präsentierte zum Abschluss der Preisverleihung einen Tanz. Foto: kjt
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