Es ist noch ein langer Weg, bis die Stiftung „Danmarks Naturarv“ die heruntergekommene Wassermühle am Møllegården in Krusau in ein ansehnliches Multicenter verwandeln kann. Praktisch und nicht zuletzt finanziell steht der Mission noch einiges bevor.

Ein erster wichtiger Schritt für den Erhalt der historischen Immobilie soll in dieser Woche gemacht werden. Geplant ist, das marode Dach vor dem Einsturz zu sichern und provisorisch abzudichten.

Möglich wird das durch die praktische und finanzielle Unterstützung aus der Umgebung. Etliche Firmen steuern Material, Arbeitskraft und auch Geld bei.

Über die große Unterstützung sei man sehr froh, so Mogens Dyrhave Jensen in einer Mitteilung der Stiftung. Jensen ist Vorsitzender des Freundeskreises „Kruså Vandmølles Venner“, der „Danmarks Kulturarv“ bei der Rettung und Neuausrichtung der Wassermühle unterstützt.

Es wird Zeit

Das Dach zu sichern und abzudichten ist höchste Eisenbahn, betont der Mitbegründer von „Danmarks Kulturarv“, Morten Anker Petersen. Er ist vom Fach, kennt sich mit historischen Bauwerken aus und wird beim Dachprojekt die Leitung übernehmen.

Man müsse schleunigst etwas gegen eindringende Feuchtigkeit unternehmen, die über Jahre erheblichen Schaden am brachliegenden Gebäude angerichtet hat, so der Experte und Denkmalschützer.

Geplant ist, die Wassermühle übergangsweise mit Planen abzudichten. Später, wenn eine Baugenehmigung vorliegt, soll dann ein neues Ziegeldach errichtet werden.

Die provisorische Dachsanierung soll am Donnerstag ab 9 Uhr eingeleitet werden, teilt die Stiftung weiter mit.

Morten Anker Petersen hat diesbezüglich eine Bitte: „Wir sind uns darüber im Klaren, dass die Aktivitäten Neugierige anziehen könnten. Alle dürfen gern vorbeischauen, wir fordern aber dazu auf, einen Sicherheitsabstand zu wahren und die Absperrungen zu respektieren, die wir anbringen werden.“