Natur und Umwelt
Regenrückhaltebecken in Krusau wird Sache des Stadtrats
Regenrückhaltebecken in Krusau wird Sache des Stadtrats
Regenrückhaltebecken in Krusau wird Sache des Stadtrats
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Mehrheit des Technischen Ausschusses lehnt den alternativen Entwurf für ein Regenrückhaltebecken am Udsigten in Krusau ab. Zu klein, so das Argument.
Über die Erfordernis eines Regenrückhaltebeckens in Krusau, um bei Niederschlag eine Überbelastung des gleichnamigen Baches mit Abwasser zu verhindern, sind sich die Mitglieder des Technischen Ausschusses im Großen und Ganzen einig.
Bei der Größe des Beckens scheiden sich allerdings die Geister.
Der ursprünglich angedachte Standort am Udsigten kam bei Anrainern nicht gut an, woraufhin die Verwaltung eine kleinere Ausgabe ausarbeitete und diese dem Ausschuss als Lösung vorschlug.
Die Mehrheit des siebenköpfigen Gremiums lehnte diese Version aber ab, wie Vorsitzender Arne Leyh Petersen (Dänische Volkspartei) nach der jüngsten Sitzung mitteilte.
Trennung ist wichtig
Er selbst sowie die Sozialdemokraten Christian Panbo und Egon Madsen konnten sich mit der Alternative anfreunden und stimmten dafür.
Man halte eine Trennung von Oberflächen- und Abwasser zum Schutze des Baches für wichtig, so das Argument.
Die vier übrigen Ausschussmitglieder Kurt Andresen (Schlesische Partei), Eivind Underbjerg Hansen (Venstre), Thomas Juhl (Venstre) und Jan Riber Jakobsen (Konservative) stimmten dagegen. Die Sache wird nun an den Stadtrat weitergeleitet.
36 Liter sind zu viel
Wir Kurt Andresen, stellvertretender Ausschussvorsitzender, erläuterte, seien er und die drei übrigen „Verneiner“ ebenfalls Befürworter einer Oberflächen- und Abwassertrennung.
Man hege allerdings Zweifel, ob die geänderte Größe des Auffangbeckens ausreicht.
Statt 12 Liter die Sekunde würde beim geänderten Regenrückhaltebecken mit geringerem Fassungsvermögen 36 Liter die Sekunde abgeleitet.
Das erscheine zu viel, um das Problem mit einem Überlauf zur Krusau langfristig in den Griff zu bekommen, so Andresen.