Apenrades deutsche Gemeindepastorin Anke Krauskopf hat am 24. April schon zwei Konfirmationsgottesdienste in der Nicolaikirche gefeiert – damals mit 19 Jungen und Mädchen im Alter um die 14 Jahre. Ein dritter Konfirmationsgottesdienst fand nun am Sonntag, 29. Mai, statt.

Dieser war nicht nur deshalb etwas Besonderes, weil mit Sylvia Busching eine einzige Konfirmandin eingesegnet wurde. Sylvia ist auch etwas älter als die üblichen Konfirmationsjahrgänge. Sie besucht bereits die 1G des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig.

Sylvia wandte sich an die Pastorin

Sie hatte sich vor einiger Zeit an die Pastorin mit der Frage gewandt, ob es auch möglich sei, sich später konfirmieren zu lassen. „Klar!“, lautete die Antwort von Anke Krauskopf.

Auch für sie war die Aufgabe spannend. „Wir hatten einen kleinen Einzelunterricht mit guten und interessanten Gespräche über ,Gott und die Welt’“, erzählt Pastorin Krauskopf.

Nicht des Geldes wegen

Über ihre Motivation zur „späten“ Konfirmation sagt Sylvia Busching: „Ich war mir meines Glaubens unsicher als ich im üblichen Konfirmationsalter war. Nur der Geschenke und des Geldes wegen wollte ich mich nicht konfirmieren lassen, weil ich Zeit brauchte, den Glauben zu finden. Mein Glaube an Gott hat sich erst später in mir gefestigt und daher lasse ich mich erst jetzt konfirmieren.“