Vier Spiele – vier Niederlagen. SønderjyskEs Handballerinnen haben nach ihrer Rückkehr in die beste dänische Spielklasse einen schweren Stand. Vor allem, weil es zunächst gegen die Topteams der Liga geht. Am Mittwochabend verloren die Nordschleswigerinnen ihr Heimspiel gegen Viborg HK mit 27:31 (16:19).

Nach dem Totalausfall gegen Ikast Håndbold (15:27) am vergangenen Wochenende hielt SønderjyskE diesmal gegen den mehrfachen dänischen Meister Viborg länger stand. Immerhin 35 Minuten.

Bis zum Spielstand 14:15 boten die Gastgeberinnen dem haushohen Favoriten noch Paroli, doch nach der Pause brach die nordschleswigsche Defensive zusammen und es schlichen sich immer mehr Fehler ein. Viborg machte aus dem 18:20 ein 18:25 und führte somit die Vorentscheidung herbei. SønderjyskE konnte erst in den Schlussminuten mit drei Toren in Folge auf 27:31 verkürzen.

Trainer Peter Nielsen unzufrieden

Trainer Peter Nielsen war vor allem mit der Defensive unzufrieden: 19 Gegentore in der ersten Halbzeit waren einfach zu viele, sagte er gegenüber „jv.dk“: „Es ist egal, dass wir viele Tore schießen können, wenn unsere Defensive so unsicher ist. Wir haben eigentlich Chancen genug im Angriff, aber wir waren heute einfach zu weit weg von einem Punktgewinn“, meinte Nielsen.

Die nächsten Spiele

SønderjyskE trifft in den nächsten drei Spielen auf weitere potenzielle Endrunden-Teilnehmer: Aarhus (auswärts 23. September), København (Apenrade, 7. Oktober) und NFH Nykøbing (auswärts, 12. Oktober).

Erst am 23. Oktober geht es gegen Skanderborg (in Apenrade) gegen einen Klub auf Augenhöhe.